Das 53. Limesfest in Kipfenberg hat die Wurzeln der Marktgemeinde mit der historischen Burg und dem Limes gebührend gefeiert. Für Alina König als neue Limeskönigin beginnt damit ein spannendes und aufregendes Jahr. Sie wird die Gemeinde repräsentieren. Der Bürgermeister, Christian Wagner, war selbst an den historischen Veranstaltungen beteiligt und stand in voller Legionärsuniform als „persönlicher Centurio“ an der Seite der Limeskönigin.
Der Festwirt Daniel Schneider und seine Lebensgefährtin Eva Heindl ziehen ein positives Resümee. Das Wetter war ein Glücksfall und bis auf ein paar kleine Regentropfen seien alle verschont geblieben. Dieses Jahr hatten sie noch mehr Geld in das Programm gesteckt und tolle Bands ins Zelt geholt. Das Partyzelt sei in diesem Jahr gut angenommen worden, hier hatte sich der Platz im Zelt verdreifacht. Der vergrößerte Biergarten war eine absolut richtige Entscheidung.
Auch bei den Besuchern war das diesjährige Fest ein Hit. Philipp aus Kipfenberg war jeden Tag auf dem Fest und hat es ausgiebig mit Freunden genossen: „Es war schade, dass die Besucher gefühlt zurückgegangen sind." Warum sei für ihn fraglich. Am Fest als solches gäbe es nichts auszusetzen. Ablauf und Service waren in Ordnung, der historische Umzug ein Highlight und die Musik durchweg ein Stimmungsbeschleuniger. Die Hitze war eventuell für den einen oder anderen ein Hemmnis, spekulierte er. „Das Partyzelt war super“, schwärmte Andrea aus Pfahldorf. Der Abholservice am Seniorentag wurde sehr gelobt wie auch die Tatsache, dass für die Senioren ein eigener Tag reserviert wird. Für Familie Zeigler aus Schelldorf hätte der Service am Freitag etwas besser sein können, aber bei dem Andrang am ersten Tag blieb es die Ausnahme.
„Ave und Vale" zum Kipfenberger Limesfest, das nach fünf Tagen zu Ende ging. Bürgermeister Christian Wagner beschrieb das mittelalterliche Spektakel mit persönlichen Worten: „Es waren wunderschöne Festtage, die uns alle immer sehr eng zusammenrücken lassen. Am historischen Festzug beteiligten sich in diesem Jahr 913 Personen. Dank der engagierten und liebevollen Beteiligung unserer historischen Gruppen und Vereine bot sich ein farbenprächtiges Bild. Einen großen Dank spreche ich allen Beteiligten, die mit der Vorbereitung, den Proben, der äußerst gelungenen Durchführung der Aufführungen am Festsonntag, der Sicherheit, dem Sanitätsdienst und dem Auf- und Abbau beschäftigt waren, aus.“ Ein Dank sprach der Bürgermeister auch dem Festwirt Daniel Schneider für die Bewirtung und die Zusammenarbeit sowie der Schaustellerfamilie Ronny Böhm & Söhne für die Bestückung des Festplatzes mit den Fahrgeschäften aus. „Der Familie Gutmann, unserem Bräu, danke ich auch dieses Jahr besonders herzlich und Beglückwünsche Sie zu so fachmännischer und wohlschmeckender Braukunst.“
hpg
