Gungolding
Über 200 Rollerfahrer beim Vespa-Treffen in Gungolding

13.07.2022 | Stand 22.09.2023, 21:18 Uhr

Höhepunkt des Vespa-Treffens war die Ausfahrt durchs Altmühltal mit 120 Rollern. Foto: Bauer

Mehr als 200 Fahrerinnen und Fahrer aus ganz Bayern und darüber hinaus sind mit ihrem Gefährt zum traditionellen Vespa-Treffen nach Gungolding (Landkreis Eichstätt) gekommen.



Die Altmühltaler Rollercrew hatte neben der Altmühl an der Gungoldinger Brücke den Platz für das große Ereignis entsprechend hergerichtet. Über das Gelände verteilt waren massenweise Fähnchen in den italienischen Farben Grün/Weiß/Rot gespannt zur Ehre der italienischen Kultmarke. Unter der Brücke war die Küche untergebracht, um die vielen Teilnehmenden und Besucherinnen und Besucher bestens mit deftigem Gegrillten und Getränken zu versorgen.

Es war sozusagen ein kleines Volksfest mit Hüpfburg, Teileflohmarkt und eben mit den gut 200 legendären Rollern der italienischen Marke. Diese wurden von den rund 1000 Besucherinnen und Besuchern interessiert und staunend begutachtet. Als die Vespa-Fahrer mit ihren Gefährten knatternd ins Altmühltal ausfuhren und einen Korso von 120 Fahrzeugen bildeten, richteten sich die Blicke der Passanten und der motorisierten Verkehrsteilnehmer auf die Stilikonen aus Blech.

Über 386 Kilometer lange Anreise

Der älteste teilnehmende Vespa-Liebhaber in Gungolding war mit 84 Jahren Willi Huber, der aus München angereist war. Ihm überreichten die Organisatoren Thomas Otz und Richard Lang einen Pokal. Die weiteste Strecke mit einer Vespa 125 hatte Nicole Born aus dem hessischen Fulda mit 386 Kilometern ins Altmühltal zurückgelegt.

Die älteste fahrtüchtige Vespa bei diesem Treffen war Baujahr 1956. An einem Prüfstand testete Rollercrew-Vorsitzender Stefan Lutz die Leistungen der Zweitakt-Roller. Die leistungsstärkste Vespa wurde mit 43 PS gemessen.

zba



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