Josef Wintergerst hat seine Arbeit als Geschäftsführer der Station beendet. Das teilte die Caritas am Donnerstag mit. Seine Nachfolgerin ist Alexandra Rieß, bisher Geschäftsführerin der Caritas-Sozialstation Ingolstadt. Sozialstations-Vorsitzender Stephan Daum verabschiedete Wintergerst und führte Rieß offiziell in ihre Aufgabe ein.
Josef Wintergerst wird sich ganz auf seine Aufgabe als Leiter der Caritas-Kreisstelle Eichstätt konzentrieren. Als die Sozialstation 1989 gegründet wurde, waren sie und die Kreisstelle wesentlich kleiner. Damals war festgelegt worden, dass der Kreisstellenleiter die Geschäftsführung der Sozialstation mit 9,25 Wochenstunden übernimmt. Das werde der Verantwortung nicht mehr gerecht, erläuterte Wintergerst der Mitteilung zufolge. So habe man nach einer Vollzeitkraft gesucht und in Alexandra Rieß gefunden: Sie wechselte von Ingolstadt nach Eichstätt – auch, weil sie so von ihrem Wohnort Ochsenfeld näher an der Arbeitsstelle ist. „Das ist wertvolle Lebenszeit, die ich auf der Straße verbringe“, wird sie von der Caritas zitiert. Als Hauptaufgabe sieht Rieß die strategische Planung für die ambulante Pflege sowie die Tagespflege: Dazu zählt sie den erhöhten Bedarf pflegebedürftiger Menschen sowie Pflegeleistungen, steigende Kosten, Personalgewinnung und Digitalisierung.
Für die Caritas-Sozialstation Eichstätt arbeiten nach Angaben der Geschäftsführerin 124 Personen: 107 in der ambulanten Pflege und 17 in der Tagespflege – auf umgerechnet gut 52 Vollzeitarbeitsplätzen. „Aktuell betreuen wir rund 550 Menschen: 500 in der ambulanten Pflege und 47 in der Tagespflege.“ Die Sozialstation wird von 21 Krankenpflegevereinen gefördert.
EK
