Eichstätt – Bereits im dritten Jahr beteiligt sich der Naturpark Altmühltal mit dem Landkreis Eichstätt zusammen an dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ). Dieses Jahr bekommt das Umweltzentrum sogar Verstärkung aus Sachsen.
Nach dem Abitur war für die 19-jährige Kristin Appel aus Leipzig noch nicht klar, in welche Richtung es weitergehen soll, und so war ein direktes Studium oder eine Berufsausbildung für sie keine Option. Das Ziel: eine Überbrückungsmöglichkeit, in der man Zeit sowie Einblicke in verschiedene Tätigkeiten und Berufsfelder gewinnen kann.
Durch das Interesse im Bereich Natur bot sich ein FÖJ für Appel an. Einen genauen Wunschort gab es erstmal nicht, sondern nur den Gedanken, einmal aus der Großstadt herauszukommen und ein Jahr lang neue Erfahrungen zu sammeln und sich für Umwelt- und Naturschutz einzusetzen. Die Erinnerung an einen schönen Wanderurlaub im Altmühltal gab für Appel den Ausschlag, sich hier zu bewerben.
Besonders die Vielfalt der angebotenen Tätigkeiten im Umweltzentrum überzeugte die FÖJlerin: Praktische Arbeit, Einblicke in verschiedene Berufsfelder sowie das Lernen über Aspekte der Umweltbildung kommen in der Stelle zusammen. „Ich finde es schön, nach dem oft eher gleichen Schulalltag eine so abwechslungsreiche Arbeit zu machen, in der ich auch wirklich einmal praktisch mit anpacken und mich herausfordern lassen kann“, sagt Appel.
Seit 1. September warten bereits zahlreiche Aufgaben auf die Freiwillige. Die Pflege des Biotopgartens und die Vorbereitung des Aktionsprogrammes des Naturparks für den Lammabtrieb in Böhming sind dabei nur zwei Beispiele. Spannend wird es für sie sicher auch, über den Tellerrand zu schauen und die Arbeit im Tourismus und der Ranger kennenzulernen. Wer ebenfalls an einem Freiwilligen Ökologischen Jahr interessiert ist, findet unter www.foej-bayern.de weitere Informationen.
EK
