Der Haushaltsausschuss des bayerischen Landtags hat den Neubau des Wirtschaftsgebäudes der bayerischen Bereitschaftspolizei in Eichstätt genehmigt. Vergangenes Jahr waren die Planungen freigegeben worden, nun steht einem Neubau des rund 45 Millionen Euro teuren Projekts nichts mehr im Wege, wie Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel (CSU) unmittelbar nach dem Beschluss mitteilte.
Das bestehende Wirtschaftsgebäude der Bepo weist wie bereits mehrfach berichtet erhebliche Mängel auf und erfüllt nicht mehr den gestiegenen Bedarf der Polizeieinheit. Um die Versorgung der Abteilung sicherzustellen, soll der Neubau des Wirtschaftsgebäudes eine Kantine für bis zu 1000 Beschäftigte, eine Großküche sowie Technik-, Lagerräume, Umkleiden, Büros und Personalräume umfassen.
Damit setzt sich die Generalsanierung der Bepo in Eichstätt fort. Im Zuge dieser Sanierungsmaßnahmen werden verschiedene Gebäude, darunter Heizanlage und Kanalisation, erneuert. Zudem ist die Errichtung eines Garagentrakts geplant.
Angaben von Landtagsabgeordneter Eva Gottstein zufolge haben sich die Kosten für den Bauabschnitt II gegenüber der freigegebenen Projektunterlage um 6,9 Millionen Euro auf 45,3 Millionen Euro erhöht. „Ich freue mich, dass der Haushaltsausschuss auch diese Investition
befürwortet, denn damit wird der Standort Eichstätt aufgewertet und zukunftsfest gemacht“, sagte Gottstein.
„Die Notwendigkeit dieser Sanierungsmaßnahmen für die Bereitschaftspolizei in Eichstätt und die verbesserte Versorgung der Polizeieinheit ist unbestritten. Daher freue ich mich über die Genehmigung der weiteren Teilkosten und die Umwandlung des Planungs- in einen Bautitel“, sagte Schorer-Dremel.
Die Planungen für den Neubau hat das Büro Benisch in München übernommen.
Kurz zuvor war bereits die Sanierung des Finanz- und Landwirtschaftsamtes freigegeben worden.
