In der Clara-Staiger-Kita in Eichstätt gab es Grund zum Feiern: Mit der Fertigstellung der Außenanlagen wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht, der die offizielle Einweihung der Einrichtung ermöglichte. Während die Kinder bereits Ende 2021 in das neue Gebäude eingezogen waren, hatte sich der Festakt aufgrund der Pandemie verzögert. Nun freuten sich die Kinder und alle Mitarbeiterinnen, dieses Ereignis endlich feiern zu können.
„Kita ist mehr als toben und tanzen, Kita ist mehr als Bastelpapier, Kita heißt miteinander zu wachsen, Kita heißt Herz, Kita sind wir“, sangen die Kinder der Kindertagesstätte Clara Staiger zur Begrüßung. Zahlreiche Ehrengäste sowie natürlich auch viele Kindergartenkinder und ihre Eltern waren zur Einweihungsfeier in der Kita erschienen. Im neuen Gebäude mit den freundlichen, hellen Räumlichkeiten können bis zu 112 Kinder betreut werden. Einrichtungsleiterin Michaela Hüttinger blickte zunächst auf die Entwicklung zurück. Als der Kindergarten von drei auf fünf Gruppen erweitert wurde, mussten die Kinder in einen Container umziehen, während ihre alte Kita abgerissen und neu gebaut wurde.
Gegen Ende 2021 konnte der Umzug in das neue Gebäude erfolgen. Auf einer Fototafel mit der Überschrift „Aus alt wird neu“ zeigte Hüttinger die Fortschritte. Das innovative Konzept für den Garten wurde von der Firma „Gemeinsam gestalten“ erstellt. Bei der Umgestaltung des Gartens haben auch die Eltern der Kindergarten-Kinder tatkräftig mitgeholfen, wie Michaela Hüttinger unterstrich.
Architekt Werner Hausmann von der Architekturwerkstatt Breitenhuber + Hausmann leitete den Bau des neuen Gebäudes und freute sich über das bemerkenswerte Ergebnis, das nach seinen Worten eine charmante Natürlichkeit ausstrahlt. Das aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz gefertigte Gebäude zeugt von einem Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. Mit einem Lächeln brachte Hausmann seine Vorliebe für die Planung von Kindertagesstätten und Schulen zum Ausdruck, die er als eine der erfüllendsten Aufgaben ansieht.
Auch Martina Edl, die dritte Bürgermeisterin von Eichstätt, freute sich über die gelungene Umsetzung des Projekts. Sie bezeichnete das neue Gebäude als „hell, luftig, ökologisch und kindgerecht.“ Die Stadt Eichstätt hat die Kosten für den Ersatzbau übernommen. Als Träger finanzierte die Katholische Kita IN gGmbH die Inneneinrichtung und den Garten. Deren Trägervertreter Markus Schweizer lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt, Architekt sowie Träger.
Anschließend wurde das Gebäude durch Domkapitular Josef Blomenhofer gesegnet, danach wurde es von den interessierten Besuchern erkundet. „Schön ist es geworden“, hieß es überall. Für die Besucher gab es passend zur Schlüsselübergabe einen großen Schlüssel aus Brezenteig zum Probieren.
Foto: Vogl
