Straftat?
Kaninchen bei Wachenzell ausgesetzt: Peta lobt Belohnung aus

25.03.2024 | Stand 25.03.2024, 16:47 Uhr

Nach dem Bericht unserer Zeitung über die drei im Pollenfelder Ortsteil Wachenzell ausgesetzten Kaninchen hat die Tierschutzorganisation Peta am Montag eine Belohnung ausgesetzt.



Insgesamt 500 Euro sind für Hinweise ausgelobt, teilte eine Sprecherin mit. Wie berichtet, wurden vergangene Woche mitunter abgemagerte und blutverschmierte Tiere in der Nähe von Altglascontainern gefunden. Der Eichstätter Tierschutzverein geht davon aus, dass die Tiere bereits länger auf sich allein gestellt waren. Helfer des Verein brachten die Kaninchen in Sicherheit und erstatteten Anzeige bei der Polizei.

Whistleblower-Mail steht zur Verfügung



„Um den Fall aufzuklären, setzt Peta nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Personen führen“, so die Sprecherin. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich per E-Mail an whistleblower@peta.de melden – auch anonym. „Wir möchten helfen aufzuklären, wer die Kaninchen dort zurückgelassen und damit ihren sicheren Tod in Kauf genommen hätte. Die Kaninchen hätten in diesem schlechten Zustand vermutlich nicht mehr lange überlebt“, wird Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei Peta, zitiert.

Sprecherin: „Tierschutzwidrig und muss bestraft werden“



„Der oder die Halterin hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und das Tierheim stattdessen um Hilfe bitten müssen. Die Kaninchen einfach auszusetzen, ist tierschutzwidrig und muss bestraft werden.“ Peta setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

red