Grundschule zieht vor Ostern um
Generalsanierung der Altmannsteiner Schule schreitet zügig voran

16.03.2024 | Stand 16.03.2024, 11:00 Uhr

Die kleine Turnhalle wird nach der Sanierung nicht mehr wiederzuerkennen sein (rechts). Der Bereich wird zudem für Schule und Vereine jeweils separat zugänglich sein. Der Lichthof bei der Mittelschule wird für einen Verbindungsgang genutzt (links). Fotos: K. Schmied

In den Tagen vor den Osterferien wird in den Klassenzimmern der Grundschule die Baustelle verschwinden – ein Meilenstein bei der Generalsanierung der Ignaz-Günther-Schule Altmannstein.

Bis Pfingsten soll auch ein Teil der Mittelschule fertig sein. Nach Abschluss der Maßnahme wird am Hofbauernfeld eine „neue Schule“ stehen, sagt Rektor Richard Feigl – neue Farbe inklusive.

Schulhaus bekommt durchgängiges Farbkonzept

Im Verbindungsbau zwischen den zwei Grundschulflügeln und in den Klassenzimmern ziert sie schon jeweils eine Wand: „Dieses Farbkonzept zieht sich später durch das ganze Schulhaus“, sagt Feigl und deutet auf die hellgrüne Fläche, die durch drei weiße Wände gerahmt wird. Hellgrün: Diese Farbe bekommt auch die Fassade, die derzeit nebenher erneuert wird. Als gestalterisches Element wird die grüne Fläche durchbrochen von anthrazitfarbenen Säulen. „Freundlich“, beschreibt Feigl das künftige Erscheinungsbild der Schule.

Der Grundschulkomplex wird künftig über nur ein Portal zugänglich sein – also ein eigenständiger, abgetrennter Gebäudebereich mit eigenen Sanitäranlagen für die jüngeren Schüler. Gleiches gilt für die Mittelschule. Auch hier wird ein Verbindungsgang entstehen, der die beiden Flügel verbindet, entsprechende Durchbrüche in der Wand zu beiden Seiten des Lichthofs gibt es bereits. Davon wird auch eine Tür zum neuen Lehrerzimmer abgehen. Dieses kommt ins ehemalige Musikzimmer, das zum Verbindungsbau hin vergrößert wird.

Apropos Größe: „Nach der Generalsanierung werden wir eine neue, lichtdurchflutete Schule haben, aber mit den Raumgrößen von 1968“, betont Feigl. Ein Luxus, waren die Klassenzimmer doch damals für 45 Schüler ausgelegt. Würde man neu bauen, würden sie definitiv kleiner werden. „Das ist eine Win-win-Situation“, freut sich der Rektor. Er selbst wird sein Büro bald verlassen, damit hier die Bauarbeiten in Angriff genommen werden können. Das Sekretariat ist bereits in den Rundbau ausgelagert. Generell gibt es seit Beginn der Sanierung ein munteres Räumekarussell. „Jedes Mausloch ist bei uns mit einem Klassenzimmer belegt“, sagt Feigl nicht umsonst.

Nachdem die Grundschulklassen ihr neues Reich erobern werden, nehmen die Mittelschulklassen die Ausweichquartiere der Jüngeren in Beschlag. „Der Bauzustand ist in der Mittelschule jetzt so, wie er an Fasching in der Grundschule war“, so Feigl. Die Osterferien braucht man in der Grundschule noch, um zum Beispiel die Tafeln zu montieren, einzustellen und den letzten Feinschliff vorzunehmen. Fertig ist der Komplex für den Offenen Ganztag. Der hier angrenzende, rückwärtige Innenhof wird nach einigen Schönheitsmaßnahmen mit Sitz- und Spielmöglichkeiten ausgestattet sein.

Kleine Turnhalle steht Vereinen zur Verfügung

Topmodern wird auch die kleine Turnhalle. Die Kletterwand wurde ausgebaut und wird in einem Nebenzimmer der Mehrfachturnhalle Platz finden. Was bisher gefehlt hat – richtige Umkleiden und Sanitäranlagen – zieht nun in die Nachbarschaft der kleinen Turnhalle, die allen Vereinen zur Verfügung stehen wird, wie Feigl betont. Darum ist auch vorgesehen, den Bereich von beiden Seiten zugänglich zu machen – von außen für die Vereine und von innen und separat abschließbar für die Schulfamilie. Eine eigene „Haustür“ vom Schulhof abgehend hat zudem das Büro für die Jugendsozialarbeit neben dem Haupteingang. Die Aula bleibt erhalten, die davon abgehenden neuen Sanitäranlagen sind bereits in Betrieb.

Es ist also viel los in der Altmannsteiner Schule, Unterricht und Bauarbeiten laufen parallel – und das weitgehend reibungslos. Man nimmt aufeinander Rücksicht, gebohrt wird eben dann, wenn gerade keine Probe geschrieben wird, so Feigl. Er ist stolz auf seine Schulfamilie, die diesen Ausnahmezustand so geduldig mitträgt. „Es ist ein Ende abzusehen, das ist wichtig“, betont der Rektor. Und er freut sich auf das Ergebnis: „Nach der Sanierung wird die Schule ökologisch und technisch auf dem neuesten Stand sein.“

DK