Beim 41. Starkbierfest des CSU-Ortsverbands und der JU Lenting wurde den vielen Besuchern viel zünftige Unterhaltung geboten – und ein bisschen Wahlkampf für den CSU-Bürgermeisterkandidaten Christian Conradt gemacht. Die Alte Turnhalle war mit rund 300 Besuchern voll besetzt, und an allen Tischen wurde lebhaft geredet und gelacht.
Ortsvorsitzender Christian Conradt hieß zahlreiche Gäste und hochrangige Politiker aus den umliegenden Gemeinden willkommen. Unter ihnen waren die Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel, Landrat Alexander Anetsberger, die Ingolstädter Bezirksrätin Christina Hofmann, der ehemalige Bezirksrat Reinhard Eichiner sowie die Stammhamer Bürgermeisterin Maria Weber und ihr Amtskollege Raimund Lindner aus Hepberg. Auch Altbürgermeister Ludwig Wittmann (SPD), Jura-Gerstenkönigin Celina Kipfelsberger und Pfarrvikar Jean-Marie Kazitonda waren da. Trotz des laufenden Wahlkampfes feierten die Gäste von der Lentinger SPD und den Freien Wählern ebenfalls fröhlich mit.
Das Starkbierfest wurde wieder von der Trachtenkapelle Lenting unter der Leitung von Kapellmeister Hans Schneeberger musikalisch umrahmt. Bei zeitlosen Klassikern wie „In München steht ein Hofbräuhaus“ schunkelten und sangen alle fröhlich mit und stimmten ein „Prosit der Gemütlichkeit“ an. Die Kapelle und Schneeberger erhielten wohlverdientes Lob von den nächsten Akteuren, dem Trio Schleudergang. Die drei Musiker lobten das außergewöhnliche Unterhaltungstalent des Kapellmeisters.
Die niederbayerische Gruppe Trio Schleudergang ist bekannt für ihre spritzige Wirtshausmusik. Häufig sind die drei in der BR-Sendung „Brettl-Spitzen“ zu sehen. Roland Stetter, Florian Weinmann und Raimund Pauli verpacken ihre Alltagsgeschichten in deftige Lieder und freche Couplets. Sehr gut kam etwa ihr Lied vom „Postfrosch“ an („Was ist gelb und hupft durchn Wald?“). Oder auch „A Tröpferl geht oiwei danebn“ – was sich nicht nur auf die weiße Bluse einer Wirtshauskellnerin bezog. Der CSU-Ortsvorsitzende Christian Conradt wurde von den Musikern mit eingebunden und tanzte auf der Bühne mit Silvia Wittmann, der Ehefrau des früheren Bürgermeisters.
Vielleicht gibt es ja eines Tages ein Wiedersehen in Lenting, denn wie die Musiker verrieten: „Wir spielen auch auf Odelgruben-Einweihungen oder Biogasanlagen-Einweihungen.“
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt des bekannten Gstanzlsängers Roland Woitsch aus Hepberg. Ganz allein mit seiner Gitarre stand er und brachte das Publikum zum Lachen oder zum Nachdenken. In Gstanzlform verpackte Woitsch Aktuelles aus dem Ortsgeschehen und amüsante Geschichten über die Lokalprominenz, wie die Gemeinderäte Wolfgang Hüttner, Werner Bremberger und Wilfried Holzapfel oder den TSV-Vorsitzenden Jochen Maier. Die Bewirtung an diesem Abend wurde wieder von Marlies Gürtner, Lena Conradt und der Jungen Union unter Leitung von Lisa Hammer übernommen.
