Hoffnungsfunke
Friedenslicht aus Betlehem in Eichstätt empfangen

12.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:42 Uhr

Diözesanjugendseelsorger Korbinian Müller gab die Flamme des Friedenslichtes weiter. Foto: Traub

In Eichstätt ist am Sonntagnachmittag das Friedenslicht aus Betlehem empfangen worden. Die Flamme wurde bei einem Gottesdienst in der Pfarrkirche Rebdorf ausgesandt in die Diözese Eichstätt.

Der Diözesankurat der Pfadfinder, Matthias Heim, wies vor dem Empfang des Friedenslichtes auf das bevorstehende Weihnachtsfest hin mit seinem „besonderen Glaubensgeheimnis: Gott möchte uns als Mensch begegnen in seinem Sohn, er tritt uns persönlich gegenüber.“ Christus sei „das Licht der Welt: Wir dürfen darauf vertrauen, dass er bei uns ist“, betonte Heim.

Diözesanjugendseelsorger Korbinian Müller sagte mit Blick auf den Ursprung des Friedenslichts in der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem, dass dieses Licht aus einem Land komme, wo beileibe nicht alles gut sei. Aer das sei das Zeichen dieses Lichts: Es dürfe stellvertretend für all das leuchten, was einem jeden auf dem Herzen liegt.

Die Idee des Friedenslichtes entstand 1986 beim Österreichischen Rundfunks (ORF). Seitdem entzündet jedes Jahr – mit einer Corona bedingten Ausnahme 2020 – ein Kind aus Oberösterreich das Licht in der Geburtsgrotte von Bethlehem. In einem Spezialbehälter wird es mit dem Flugzeug nach Wien transportiert und dort weiter verteilt. Pfadfinderinnen und Pfadfinder holen es in Wien ab und verteilen es in Deutschland.