78.000 Kilometer geradelt
Eichstätter Stadtradeln spart zwölf Tonnen Kohlenstoffdioxid ein

24.08.2022 | Stand 22.09.2023, 6:28 Uhr

Lars Bender, der Leiter der Tourist–Information (links), übergab dem Stadtradeln-Star Oliver Haugg zum Dank für sein Engagement zwei Fahrradtaschen. Foto: Preis, Stadt Eichstätt

355 Radelnde in 20 Teams, 77.758 gefahrene Kilometer und damit rund zwölf Tonnen vermiedenes CO2 im Vergleich zu Autofahrten: Das ist die Bilanz der Eichstätter Stadtradeln-Aktion. Die Große Kreisstadt hatte sich zum fünften Mal an der Kampagne des Klima-Bündnisses beteiligt.



Das aktivste Team kam in diesem Jahr aus der Firma Weitner engineering world: 77 Radelnde legten 19213 Kilometer zurück. Dicht dahinter folgte die Gruppe des Alpenvereins Eichstätt, die auf 68 Radelnde verteilt 16881 Kilometer meldete. Platz drei belegt das Team der Bereitschaftspolizei Eichstätt mit 29 Radelnden und 7399 Kilometern.

Stadt Eichstätt derzeit bundesweit auf 613. Platz

Auch in diesem Jahr lief parallel zum Stadt- wieder das Schulradeln, wo sich ein klarer Sieger herauskristallisierte: Die Knabenrealschule Rebdorf mit 59 Radelnden schaffte 8561 Kilometer. Das Caritas-Kinderdorf Marienstein folgt mit 12 Teilnehmenden und 3724 Kilometern auf Platz zwei vor dem Gabrieli-Gymnasium (25 Radelnde, 3249 Kilometer). Und auch der Wettbewerb der Einzelpersonen kann sich sehen lassen: Dabei sicherte sich Peter Ratzinger mit 1207 Kilometern Platz 1, Patrick Hörmann mit 1064 Kilometern Rang 2 und Bernd Hörmann mit 1031 Kilometern landete als Dritter auf dem Siegertreppchen.

Bundesweit liegt die Stadt Eichstätt derzeit auf dem 613. Platz. Es beteiligten sich bis dato 2539 Kommunen und 716481 Radelnde an der Kampagne, die insgesamt 143,9 Millionen Kilometer zurückgelegt haben.

Zwei Fahrradtaschen zur Belohnung

Eichstätter Stadtradeln-Star war dieses Jahr Oliver Haugg aus dem Team „Baustelle Pfahlstraße“. Er hat für den Aktionszeitraum von drei Wochen seinen Autoschlüssel abgegeben und in dieser Zeit auf jegliche Autofahrten – auch als Mitfahrer – verzichtet. Als Belohnung bekam er zwei Fahrradtaschen im entsprechenden Design.

Haugg zieht eine positive Bilanz: „Drei Wochen ohne Auto und dafür Radfahren – das ist machbar.“ Radfahren sei nicht nur eine zuverlässige, klimafreundliche und gesunde Alternative zum Auto – sondern helfe im Alltag, auch mal abzuschalten und zum Beispiel die Natur um einen herum zu genießen. Allein beim Einkaufen habe ihm das Auto gefehlt, etwa, um einen Kasten Bier zu transportieren. Haugg möchte mit der Aktion auch andere Menschen motivieren, sich in den Sattel zu schwingen.

EK