Verein plant barrierefreies Portal
Eichstätter Dombauverein sammelt Geld für die Domsanierung

09.10.2023 | Stand 09.10.2023, 9:00 Uhr

Mit dem alten Ziffernblatt von einem der beiden Domtürme werben Rita Böhm und Andreas Graf für den Dombauverein. Foto: Schneidt

20 der 90 Mitglieder des Eichstätter Dombauvereins waren zur ersten Mitgliederversammlung in diesem Jahr gekommen. Vorsitzender Dompropst Alfred Rottler kündigte beim Treffen im Saal des Dompfarrheims an, dass man bis Weihnachten das 100. Mitglied begrüßen will.

In seinem Tätigkeitsbericht wies er auf die Aktionen des Vereins hin. So gab es beim Altstadtfest in Eichstätt einen Stand und einen Plätzchenverkauf beim Adventsmarkt. In der Willibaldswoche bot der Dombauverein eine Fotoaktion mit Bischof Gregor Maria Hanke an und einem vom Dom abmontierten und ausrangierten Zifferblatt. Wie der Vereinsvorsitzende erklärte, sollen noch weitere Gelder gesammelt werden, um etwa den barrierefreien Zugang zum Dom mitzufinanzieren. Im kommenden Jahr ist zudem ein Konzert mit den Domspatzen aus Regensburg angedacht.

Im Rahmen der Versammlung referierten zum einen Domkapitular Reinhard Kürzinger und zum anderen Claudia Grund. Kürzinger, der als Summus Custos für die Bauangelegenheiten verantwortlich ist, ging auf die zeitliche Planung der Domsanierung ein und erwähnte dabei, dass heuer noch das Lichtkonzept installiert werde. Für die Gestaltung der neuen Altarinsel sei bereits ein Entwurf genehmigt worden. Die Eröffnung des Doms ist für Juli 2024 geplant. Kunsthistorikerin Grund beschränkte sich vor allem auf einen Bericht zum Nordportal, das aus dem ausgehenden 14. Jahrhundert stamme. Sie sei sich sicher, dass das Nordportal nach der Renovierung „ein absoluter Hingucker und ein neuer touristischer Hotspot“ in Eichstätt sein werde.

gfs