Seit vielen Jahren war der Name Günter Harrer eng mit der DJK Eichstätt verbunden. Auch für die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und deren Entwicklung hatte Harrer eine wichtige Bedeutung. Am Dienstag ist er mit fast 84 Jahren gestorben.
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Fast 60 Jahre lang war Harrer Mitglied beim kirchlichen Sportverband DJK, in dieser langen Zeit bekleidete er wichtige Funktionen im Verein, im Diözesanverband Eichstätt und dem Landesverband Bayern. Im damals neu gegründeten Diözesanverband war er der erste Vorsitzende; dieses Amt übte er von 1972 bis 1993 aus. Als Präsident führte er den Landesverband Bayern in den Jahren 1990 bis 2003 an.
Seine größten Verdienste auf Vereinsebene folgten ab 1995, als er die DJK Eichstätt in einer schwierigen Phase als einer der drei gleichberechtigten Vorsitzenden übernahm und das DJK-Schiff wieder auf Kurs brachte. Vereinschef blieb er bis 2011, im gleichen Jahr wählte ihn die Delegiertenversammlung zum Ehrenvorsitzenden. Für seine Ehrenämter wurde er mit vielen Auszeichnungen geehrt, unter anderem war er Ehrenvorsitzender des DJK-Diözesanverbandes sowie Ehrenpräsident des Landesverbandes Bayern.
Bis zuletzt war Günter Harrer bei allen Veranstaltungen seiner DJK vertreten und immer ein gern gesehener Gast, seinen Nachfolgern stand er mit Rat und Tat zur Seite.
Auch an der KU ist der Name Harrer ein Begriff: Von 1978 bis 2003 arbeitete er in verschiedenen Bereichen innerhalb der Verwaltung – und damit schon vor deren Erhebung zur Universität, 16 Jahre lang war er Personalratsvorsitzender der Hochschule. 25 Jahre lang, 1995 bis 2020, führte Harrer die Geschäfte der Universitätsgesellschaft. Bei seinem Ausscheiden aus gesundheitlichen Gründen würdigte die Fördervereinigung seine Verdienste mit der Ernennung zum Ehrenmitglied.
och/smo
