Kondelenzbekundungen auf X
Der Club trauert: Lawinenopfer aus Pollenfeld arbeitete beim Zweitligisten

11.04.2024 | Stand 12.04.2024, 19:10 Uhr

Der Club trauert um einen Mitarbeiter: Der 19-Jährige aus dem Kreis Eichstätt kam am Dienstag bei einer Lawine in Tirol ums Leben. Foto: Daniel Karmann, dpa

Der 19-jährige Pollenfelder (Landkreis Eichstätt), der am Dienstag in Tirol in einer Lawine ums Leben gekommen ist, arbeitete beim 1. FC Nürnberg: Das teilte der Fußball-Zweitligist am Donnerstagnachmittag mit. Man trauere mit den Angehörigen, heißt es.



„Es fällt uns schwer, die passenden Worte zu finden“, schreibt der Club auf seiner Internetseite. Bundesfreiwilligendienstleistender im Team von „Community & Membership“, Jonas Trusch, sei bei einem Lawinenunglück gestorben. Man spreche den Angehörigen „tiefempfundenes Beileid aus“.

Trusch war am Dienstag gemeinsam mit weiteren jungen Leuten aus dem Kreis Eichstätt beim Wandern in Tirol unterwegs, als es zu dem verhängnisvollen Lawinenabgang gekommen war. Der 19-Jährige war in seiner Heimatgemeinde als Torwart aktiv.

„Außergewöhnlich hilfsbereit und verantwortungsbewusst“



Trusch sei seit September beim Club gewesen, habe als Trainer im Bewegungsbereich gearbeitet und sich zudem an sozialen Projekten, wie zuletzt dem Jenö-Konrad-Cup, beteiligt. „Bei den Kindern in den Schulen und Kindergärten kam er mit seiner ruhigen, liebenswerten Art sehr gut an“, schreiben die Nürnberg in ihrem Nachruf. Man verliere „einen außergewöhnlich hilfsbereiten und sehr verantwortungsbewussten Kollegen und Freund“.

Bundesliga-Verein kondoliert



Auf X (ehemals Twitter) finden sich unter dem entsprechenden Post inzwischen (Freitagfrüh) mehr als 200 Kommentare, darunter auch Beileidsbekundungen anderer Bundesligavereine. So schreibt etwa der FC Schalke 04: „Ruhe in Frieden, Jonas – Unser tiefes Mitgefühl gilt der gesamten Club-Familie, Freunden und Angehörigen“.



Die Angehörigen des jungen Mannes bedanken sich indes ebenso: „Im Namen unserer Familie, besonders Jonas Eltern und seinem Bruder, danke für eure Anteilnahme und die wirklich schönen Worte!“, heißt es von der Tante.

red/smo