1600 Stunden aktiv
Mitgliederversammlung beider Feuerwehr Eichstätt-Stadt: Rückblick in allen Sparten

11.04.2024 | Stand 11.04.2024, 20:10 Uhr

Die Führung der Feuerwehr Eichstätt mit Ehrengästen und geehrten Mitgliedern: Rudolf Engelhard, Wolfgang Albrecht, Valentin Auer, Franz Waltl, Rudolf Holzinger, Helmut Urlbauer, Wilhelm Eisenhart (vorne, v. l.) sowie Dieter Hiemer, Markus Müller, Hermann Eberlein, Wolfgang Risch, Ferdinand Eisenhart, Jakob Stebich, Georg Maier, Tobias Vater, Oliver Stubenvoll und Josef Grienberger (hinten, v. l.). Foto: Risch

Zur Jahresversammlung haben sich die Mitglieder der Feuerwehr Eichstätt-Stadt getroffen. Schriftführer Maximilian Risch berichtete dabei vom vergangenen Vereinsjahr, Kommandant Georg Maier über die aktive Truppe.

Ein Highlight war die Segnung des neuen Tanklöschfahrzeuges, das nur wenige Minuten nach dem Festakt zu einem ersten Einsatz gekommen ist. Dazu musste noch rasch der Blumenschmuck entfernt werden. Außerdem sorgte die Teilnahme von Valentin Auer am Volksfest-Halbmarathon in voller Einsatzkleidung samt Atemschutzausrüstung für Erstaunen. In guter Erinnerung blieb auch die Weihnachtsaktion am 23. Dezember. Unter anderem wurde dort der Nikolaus mit der Drehleiter vom Himmel geholt. Auch für dieses Jahr sind wieder zahlreiche Aktivitäten für die Mitglieder sowie eine Weihnachtsaktion geplant.

1600 Einsatzstunden von knapp 70 Aktiven erbracht



Stadtbrandinspektor Georg Maier berichtete von 149 geleisteten Einsätzen im Jahr 2023. Dabei wurden rund 1600 Einsatzstunden aufgebracht. Die aktive Mannschaft setzt sich aus sieben Frauen und 61 Männern zusammen. Sie waren unter anderem für 80 technische Hilfeleistungen, 19 Brände und vier Einsätze mit Gefahrstoffen alarmiert worden. Im Bereich der Ausbildung hob Maier neben den normalen Übungen die Gemeinschaftsübung bei einer Baufirma im Gewerbegebiet und die Teilnahme an der ICE-Übung im Schellenbergtunnel hervor. Fünf Kameradinnen und Kameraden konnten den Basislehrgang für die Modulare Truppausbildung mit Erfolg abschließen. Thomas Hiemer gab einen Einblick über die gesonderten Ausbildungseinheiten für die Maschinisten, der Atemschutzbeauftragte Andreas Ernstberger über den Atemschutz sowie über ABC-Gefahrstoffe. Er informierte über mehrere Einsätze im Jahr 2023, bei der die entsprechende Ausrüstung nötig war. Weiterhin schlossen drei Kameradinnen und Kameraden den Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger mit Erfolg ab.

Keine Ölwehr-Einsätze



Tobias Vater berichtete über den Bereich Ölwehr. Da gab es keine Einsätze, aber drei Übungen zum Einbringen einer Ölsperre. Dabei wurde die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren aus Wasserzell und Pfalzpaint vertieft. Ebenso fand ein gemeinsame Abschlussübung zum Projekt des Landkreises zur Erarbeitung eines Sonderalarmplans für die Altmühl mit allen beteiligten Feuerwehren in Kipfenberg statt.

Zehn Jugendliche in der Wehr



Max Nemrava stellte die Aktivitäten der Jugend vor. Jugendwart ist Michael Mederer. Die zehn Jugendlichen hatten 47 Übungen und nahmen am Kreisjugendfeuerwehrtag in Beilngries teil, wo die Mannschaft den 29. Platz erreichte. In seinem Grußwort dankte Kreisbrandinspektor Franz Waltl den Ehrenamtlichen für ihren Dienst. Er erklärte, dass die Bevölkerung die Stärke ihrer Feuerwehr selbst in der Hand habe. Das Verständnis für den Feuerwehrwehrdienst unter den Bürgern sei wichtig, das Engagement zahlreicher Ehrenamtlicher dringend nötig.

Oberbürgermeister Josef Grienberger (CSU) zollte den Feuerwehrleuten großen Respekt. Ebenso gab Grienberger bekannt, dass weitere Abstimmungen zwischen Feuerwehrführung und Stadtverwaltung terminiert seien, um die Standortsuche für ein neues Gerätehaus voranzutreiben. Dazu soll es noch im Mai eine Dienstversammlung geben, um alle aktiven Mitglieder umfassend zu informieren.

EK