Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz hält am Donnerstag, 14. März, einen bundesweiten Warntag ab. Dabei wird eine Alarmierung um 11 Uhr erfolgen. Auch der Landkreis Eichstätt wird sich daran beteiligen.
Die Warnung der Bevölkerung ist nach Angaben des Landratsamtes auf sechs Säulen aufgebaut: Sirenenwarnung, Rundfunkdurchsagen, Mobile Lautsprecher- und Sirenenanlagen, Social Media, die Warnapp Nina sowie das vor zwei Jahren eingeführte „Cell Broadcasting“.
Gemeinden um Störfallbetrieb
Der bundesweite Warntag wird durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz gesteuert. Die teilnehmenden Sirenen im Umkreis von zehn Kilometern um Störfallbetriebe werden durch die Integrierte Leitstelle Ingolstadt ausgelöst und werden einen einminütigen auf- und abschwellenden Heulton wiedergeben.
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Im Landkreis Eichstätt betrifft das folgende Gemeinden beziehungsweise Ortsteile: Möckenlohe, Buxheim, Egweil, Eitensheim, Großmehring, Hepberg, Pförring, Kösching, Lenting, Mindelstetten, Nassenfels, Oberdolling, Stammham und Wettstetten. In den übrigen Gemeinden ist derzeit in der Regel nur der Feueralarm mittels Sirene möglich, daher werden diese am Warntag still bleiben.
Digitalisierte Sirenen werden getestet
Darüber hinaus werden am 14. März die ersten digitalisierten Sirenen zur Warnung der Bevölkerung in der Gemeinde Böhmfeld und Eitensheim getestet. Mit Böhmfeld ist die erste Gemeinde im Landkreis Eichstätt nach Angaben des Landratsamtes über den zehn Kilometerradius hinaus in der Lage, das Signal zur Warnung der Bevölkerung ertönen zu lassen. Mit der jetzt angelaufenen Umstellung der analogen Funktechnik der Sirenen auf den Digitalfunk Bayern werden künftig alle Sirenen zur Auslösung des Signals „Warnung der Bevölkerung“ ertüchtigt, um auch im Landkreis eine flächendeckendere Sirenenwarnung zu gewährleisten.
