Einsatzkräfte gefordert
Bilanz zur Unwetternacht in der Großgemeinde Beilngries

12.07.2023 | Stand 14.09.2023, 21:30 Uhr

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sind in der Nacht zum Mittwoch gefordert gewesen. Fotos: Feuerwehr Beilngries

In der Großgemeinde Beilngries ist es in der Nacht zum Mittwoch zu unwetterbedingten Feuerwehreinsätzen gekommen. Unsere Zeitung zieht Bilanz.

Nach der brütenden Hitze des Dienstags hat sich gegen Mitternacht ein Unwetter über der Region entladen. Auch die Großgemeinde Beilngries war betroffen. Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr hatte dies eine arbeitsreiche Nacht zur Folge.

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Es war ein Naturschauspiel, das man als Beilngrieser am Dienstag ab etwa 23 Uhr beim Blick gen Westen beobachten konnte. Der Himmel wirkte wie elektrisiert, beinahe im Sekundentakt leuchtete er hell auf. Das Gewitter kam rasch näher, das Donnern wurde lauter – und kurz vor Mitternacht erreichten Sturm und Regen schließlich die Großgemeinde.

Entwurzelte Bäume auf Straßen



Für die Beilngrieser Feuerwehr war an Nachtruhe nicht mehr zu denken. Wie Kommandant Wolfgang Petschl gegenüber unserer Zeitung bilanziert, wurde seine Mannschaft zu mehreren Unwetter-Einsatzorten alarmiert – jeweils wegen umgestürzter Bäume, die über Fahrbahnen lagen, den Verkehr behinderten und entfernt werden mussten. Dies war unter anderem bei der Marienklause sowie zwischen Biberbach und Litterzhofen der Fall, berichtet Petschl, außerdem in Beilngries in der Ottmaringer Siedlung.

Neben der Beilngrieser Mannschaft waren noch zwei weitere Feuerwehren aus der Großgemeinde im nächtlichen Einsatz, wie aus der Unwetter-Bilanz für den Landkreis hervorgeht: Kottingwörth und Hirschberg. Auch hier waren umgestürzte Bäume der Grund.

So verlief die Nacht aus Sicht der Polizei



Eine Bilanz über die Gewitternacht zieht auch die Beilngrieser Polizeiinspektion in ihrem am Mittwochmorgen verschickten Pressebericht. Von einer „Vielzahl an umgestürzten Bäumen, welche über die Fahrbahnen lagen“, ist dabei die Rede. Im Zuständigkeitsbereich der örtlichen Dienststelle seien vier Gemeinden stärker betroffen gewesen: Beilngries, Kinding, Kipfenberg und Stammham.

Verletzt wurde niemand – auch nicht bei einem Unfall, den es laut Polizeibericht gab: Bei Stammham konnte ein Autofahrer einem umgestürzten Baum, der auf einer Straße lag, nicht mehr ausweichen, wodurch es zur Kollision kam. Abgesehen von Blechschaden blieb dieser Vorfall aber ohne Folgen.

rgf