Eichstätt/Cuiaba – Brasilien ist ein Land, das bis auf das Bitterste gespalten ist. Die Kluft zwischen Arm und Reich, zwischen bewachten Wohnhäusern und der offenen Peripherie, zwischen Sicherheit und Überfällen ist riesig. Die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen Anfang Oktober stehen im Zeichen der sozialen Ungerechtigkeit, die im Land herrscht.
Manfred Göbel (69) kennt diese Probleme nun schon seit über 40 Jahren. 1979 ging der gebürtige Eichstätter als Entwicklungshelfer für ein Jahr in das südamerikanische Land, um Leprakranke zu behandeln. Nachdem das Jahr vorbei war, blieb er,...