Bereits vor der letzten Runde stand der SC 1947 Beilngries mit drei Mannschaftspunkten Vorsprung als Meister der Kreisliga Ingolstadt-Freising fest. Trotzdem entwickelte sich zum Saisonabschluss im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten SK Abensberg ein überaus spannender Wettkampf.
Der Beilngrieser Schachclub musste zwar auf Dominic Bader verzichten, holte an den Spitzenbrettern jedoch trotzdem 3:1 Punkte. Da im Hinterhaus Vincent Bates in einer schönen Angriffspartie gewinnen und Siegfried Schmid ein Remis holen konnte, stand am Ende des Wettkampfes ein knapper 4,5:3,5-Erfolg für den Gast aus Beilngries zu Buche.
In der Abschlusstabelle der Kreisliga Ingolstadt-Freising liegt Beilngries damit ohne Verlustpunkt mit 18:0 Mannschaftspunkten (MP) und 52:20 Brettpunkten (BP) vor dem SV Ilmmünster II (14:4 MP und 50:22 BP) und dem SK Abensberg (13:5 MP und 43:29 BP) auf dem ersten Platz. Aus dem Kreis-Oberhaus absteigen müssen der SK Ingolstadt II und der SC Moosburg II. Ob die Beilngrieser dagegen ihr Aufstiegsrecht zur Bezirksliga wahrnehmen, steht derzeit allerdings noch nicht fest. Der SC Beilngries wäre der mit Abstand nördlichste Verein in der Bezirksliga, ist von den Verantwortlichen des Schachclubs zu hören. Die notwendigen Fahrten bei Auswärtskämpfen bis an die österreichische Grenze würden die Gesundheit und auch den Geldbeutel arg belasten, war dabei als Begründung zu vernehmen.
Die erfolgreichsten Punktesammler für die Beilngrieser Meistermannschaft waren der Internationale Meister Sandor Biro (4,0 Punkte aus 6 Spielen, Dominic Bader (1,5 aus 3), Wladislaw Berlizow (7,5 aus 8), Stanislaw Berlizow (6,0 aus 7), Ronald Vögerl (5,0 aus 7), Vincent Bates (3,5 aus 4), Stefan Huber (4,5 aus 8), Siegfried Schmid (2,0 aus 3) sowie Waldemar Wagner (3,5 aus 6).
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