Neuigkeiten zum Kindergarten-Neubau und Schulhaus-Neubau, Kostenreduzierungen bei den Schul-Außenanlagen und das Zurückfahren freiwilliger Leistungen – diese Themen beschäftigten den Hepberger Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung.
Bürgermeister Raimund Lindner (FHB) informierte zunächst über den Stand der Bauarbeiten an der Kindertagesstätte am Kleewinkel. „Trotz des Baufortschritts stehen noch einige Gewerke aus, und Mängel müssen behoben werden.“ Daher rechnet der Träger damit, dass die Kinderbetreuung im März in Betrieb genommen werden kann. Das Bayerische Rote Kreuz hat für seine Übergangseinrichtung in der Containeranlage im Freizeitgelände eine vorübergehende Genehmigung für 39 Plätze erhalten. Davon sind 27 im Kindergarten und zwölf in der Krippe. Die Maßnahme dient dazu, den Betreuungsbedarf bis zu Einzug in das neue Gebäude zu decken.
Positives gibt es vom Bau des neuen Schulgebäudes zu berichten: Das Projekt schreitet laut Lindner weiterhin planmäßig voran. „Aufgrund der finanziellen Engpässe im Gemeindehaushalt, die durch den Bau der neuen Kindertagesstätte und der Schule entstanden sind, mussten Anpassungen bei der Gestaltung der Außenanlagen vorgenommen werden. Der Weg zwischen Mehrzweckhalle, Märchengarten und Rathaus auf dem Dorfplatz bleibt daher unverändert“,so der Bürgermeister.
Für den Hartplatz konnte ein kostengünstigeres Angebot eingeholt werden. Außerdem werden vorhandene Steine als Pflasterung wiederverwendet, und es wurden einige Reduzierungen an den Spielgeräten vorgenommen. Durch diese Änderungen konnten die Gesamtkosten um rund 440000 Euro gesenkt werden, sodass sich die neuen Gesamtkosten auf rund 947000 Euro belaufen. Der Gemeinderat hat dem überarbeiteten Entwurf einstimmig zugestimmt. Außerdem wurde ein zusätzlicher Nachtrag von fast 400 Euro für die Medientechnik der Schule freigegeben.
Der Gemeinderat genehmigte zudem einstimmig Spenden und Schenkungen in Höhe von rund 3150 Euro, die von Banken, Unternehmen und Privatpersonen beigesteuert wurden. Darüber hinaus wurden auch Zuschüsse für Veranstaltungen aus dem Landkreis befürwortet. Einstimmig beschlossen wurde ein Jahresbudget von 300 Euro für die Jugendarbeit sowie ein entsprechendes Budget für die kommunale Seniorenarbeit und die Aufgaben des Integrationsbeauftragten.
Lindner kündigte an, dass aufgrund der „äußerst angespannten Haushaltslage die freiwilligen Leistungen in der Gemeinde reduziert werden müssen“, wie es die Kommunalaufsicht des Landratsamtes Eichstätt fordert. Der Rathauschef informierte auch über den derzeitigen Schuldenstand der Gemeinde Hepberg: Dieser lag zum 31. Dezember 2023 bei 9,34 Millionen Euro.
