Mordfall Sonja Engelbrecht
Auf freiwilliger Basis: In Kipfenberg werden DNA-Proben genommen

20.03.2024 | Stand 20.03.2024, 19:19 Uhr

Um 9 Uhr starteten die DNA-Proben und Befragungen.  − F.: Bader

Mehr als 80 Männer hat die Kriminalpolizei zur Speichelprobe in Kipfenberg (Lkr. Eichstätt) gebeten. Seit 9 Uhr morgens werden DNA-Proben genommen. Ergeben sich für die Ermittler neue Hinweise zu dem mysteriösen Mordfall?



Seit 9 Uhr morgens laufen die Speicheltests und Anhörungen, von denen sich die Kriminalpolizei neue Erkenntnisse erhofft. Mehr als 80 Männer hatte die Kriminalpolizei zu dem Termin vorgeladen, die Teilnahme ist jedoch freiwillig. Voraussichtlich bis zum frühen Nachmittag dauern die Proben und Befragungen.

Zum zweiten Mal versuchen die Ermittler, den Fall mit Hilfe des genetischen Fingerabdrucks zu klären. Die Polizei hatte vor zwei Jahren die sterblichen Überreste von Sonja Engelbrecht in einem abgelegenen Waldstück in der Nähe von Kipfenberg gefunden – und DNA-Spuren gesichert. Von wem sie stammen, ist noch unklar. Im Umfeld der beschaulichen Marktgemeinde vermuten die Ermittler den mutmaßlichen Mörder der jungen Frau, die im April 1995 verschwunden war.

− cyb/hri/nm