Ein Forum für Künstler aus der Region
27 Aussteller mit 135 Werken bei der Ausstellung des Vereins „Die Fasenickl“ in Kipfenberg

25.03.2024 | Stand 25.03.2024, 20:30 Uhr
Hans-Peter Gabler

Die Organisatoren mit den Ehrengästen bei der Eröffnung der Kunstausstellung in Kipfenberg. Renate Brosig, Monika Pflaum, Sven John, Eva Schermer, Christian Wagner, Anton Bögelein (von links). Foto: Gabler

Mit dem Kipfenberger Ostermarkt öffnete die diesjährige Kunstausstellung der „Künstler aus der Region“ seine Pforten. Veranstaltet wird sie vom Kulturverein „Die Fasenickl“. Organisatoren sind die Vorsitzende Eva Schermer, die Ehrenvorsitzende Monika Pflaum und der stellvertretende Vorsitzende Anton Bögelein.

Die Ausstellung fand wieder in der Grund- und Mittelschule „Am Limes“ statt und war dreigeteilt. In der Aula hingen die Werke der Schüler, die unter Mitwirkung der Lehrkräfte Ingrid Penzkofer und Benjamin Steigerwald entstanden. Auf der Galerie hingen die Werke der VHS und die Turnhalle beherbergte die Werke der regionalen Künstler.

Die Ausstellung hat eine lange Tradition und bildet ein Forum für Künstler aus der Region. Sie können ihre Kunstwerke einem breiten Publikum präsentieren und falls möglich verkaufen. Die Ausstellung entwickelte sich in den 60er-Jahren nach einem Malkurs von C.O. Müller. Die Kunstwerke zeigen viele Stilrichtungen von klassisch, Realismus, Impressionismus, Modernismus bis zu abstrakter Kunst. Gemalt wird in Acryl und Aquarell auf Leinwand, Holz und Stein. Neben Bildern sind auch Skulpturen zu sehen.

Die Ausstellung ist täglich geöffnet in den Schulferien bis zum 7. April. An Werktagen von 16 bis 18 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Schermer begrüßte in der randvollen Aula die Besucher und dankte vorab allen Beteiligten, die die Ausstellung ermöglichten. Es waren 27 Aussteller mit 135 Werken zur Präsentation gekommen. Die VHS beteilige sich schon über zehn Jahre an der Ausstellung, informierte sie.

Bürgermeister Christian Wagner eröffnete die Ausstellung und dankte dem Kulturverein für die Bühne, die er den regionalen Künstlern damit biete. Kunst sei eine der ältesten Formen der menschlichen Ausdrucksweisen und hätte im Laufe der Geschichte unzählige Menschen inspiriert und beeinflusst. Die Ausstellung gebe den Besuchern die Möglichkeit, die Schönheit und Vielfalt zu bewundern und besondere Eindrücke mitzunehmen. „Die Werke erzählen Geschichten über das Leben, die Gesellschaft und die menschliche Erfahrung“, stellte er heraus. Sie luden ein, über die eigene Wahrnehmung und das Bewusstsein nachzudenken und die Sinne dafür zu schärfen. Die Künstler hätten auch ihre Persönlichkeit in ihre Werke einfließen lassen. Damit machten sie ihre Werke einzigartig und spiegelten ihre Individualität und Kreativität wider.

Der stellvertretende Landrat Sven John nahm ein Musikstück der Schüler auf und stellte es heraus. Man solle sich „Zeit nehmen“, auch für andere. Das gebe neue Inspirationen und man könne selbst etwas mitnehmen. Kunst rege immer an, sich Gedanken zu machen und einen persönlichen Eindruck zu gewinnen. „Ohne Kunst wäre das Leben nicht so vielseitig“, war seine Überzeugung.

Musikalisch umrahmten die Feierstunde 24 Kinder aus den Klassen 3a und 3b und drei Kinder aus der Klasse 4a unter der Leitung von Benjamin Steigerwald. Sie sangen im dreistimmigen Kanon, spielten „Sing ein Lied, wenn der Tag erwacht“, „Nimm dir Zeit“ und „Singen macht Spaß“ in Begleitung mit Orffinstrumenten, Querflöte und Cajon. Die Ingolstädter Künstlerin Renate Brosig ist schon seit vielen Jahren in der Ausstellung vertreten. Heuer hat sie unter anderem ein Bild der „Fasenickl“ gemalt und ausgestellt.

EK