Wie immer Mitte November bricht in der Ingolstädter Innenstadt auch heuer wieder hektische Betriebsamkeit aus: Da wird gehämmert, gebohrt und gesägt – gerne zu lauter, fröhlicher Schlagermusik. Kaum ist nach dem Wochenmarkt am Mittwoch zusammengekehrt worden, steht schon die erste große Glühweinhütte auf dem Theatervorplatz.
Allerorten schießen in der ganzen Altstadt Holzhäusl aus dem Boden wie die Schwammerl im Herbst. Bei Passanten weckt das emsige Treiben Sehnsucht nach der Vorweihnachtszeit, wenn es überall wieder nach Glühwein, Lebkuchen und gebrannten Mandeln duftet. Bis der Christkindlmarkt beginnt, dauert es aber noch ein paar Tage. Eröffnet wird die Budenstadt am Mittwoch, 23. November, um 17 Uhr auf der Bühne am Theaterplatz. Wie das Kulturamt weiter mitteilt, nehmen heuer rund 40 Schausteller und Markthändler teil.
Christbaumverkauf am dritten und vierten Adventswochenende
Es gibt wieder ein reiches Warensortiment – angefangen bei kleinen Geschenkartikeln, Holzschnitzereien, Christbaumkugeln und Kerzen. Das kulinarische Angebot ist ebenso umfangreich: Bratwürste, Flammlachse, Rahmschmankerl, Süßwaren, Crêpes, Glühwein und Feuerzangenbowle. Die Schanzer Glühweinhütte feiert ein rundes Jubiläum.
Tradition spielt eine große Rolle beim Ingolstädter Christkindlmarkt, den es bereits seit 1570 gibt. Damals ordnete Herzog Albrecht V. an, alljährlich am Festtag des heiligen Nikolaus einen Markt abzuhalten.
Aber die Veranstalter lassen sich auch immer etwas Neues einfallen: So wird es auf dem Viktualienmarkt erstmals einen Winterbiergarten mit Schaubrauen geben. Neu ist auch ein Christbaumverkauf auf dem Viktualienmarkt am dritten und vierten Adventswochenende. Die Bäume stammen aus Oberstimm.
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