Die Münchener Straße in Ingolstadt gehört zu den gefährlichsten Strecken Bayerns. Im bayernweiten Ranking liegt sie auf dem achten Platz und schafft es damit als einzige Straße der Region unter die zehn gefährlichsten Straßen des Freistaats.
Das geht aus einer aktuellen Auswertung der Versicherung Allianz Direct hervor. Diese hat dazu Daten des Deutschen Unfallatlas ausgewertet, „um die geografischen Gebiete in Deutschland zu identifizieren, in denen Verkehrsunfälle am häufigsten vorkommen, und um zu verstehen, welche Bundesländer gezielte Verbesserungen der Verkehrssicherheit benötigen“, heißt es in einer Pressemitteilung.
20 Unfälle auf Münchener Straße in Ingolstadt
Insgesamt 20 Unfälle mit Verletzten gab es auf der Münchener Straße im vergangenen Jahr. In 18 Fällen blieb es bei leichten Blessuren, zweimal gab es schwerere Verletzungen. Auch in diesem Jahr gab es bereits wieder zahlreiche Unfälle auf der Münchener Straße, einer endete sogar tödlich. Andere Straßen der Region tauchen dagegen nicht im Ranking auf.
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Deutlich unfallreicher ist der Verkehr dagegen in München. Sechs der zehn gefährlichsten Straßen befinden sich in der Landeshauptstadt. So passieren bayernweit die meisten Unfälle mit Personenschaden in der Leopoldstraße, 28 waren es im Jahr 2022. Es tauchen zudem zwei Straßen aus der Nürnberger Umgebung auf: Auch die Eibacher Hauptstraße im Nürnberger Stadtgebiet befindet sich im Ranking. Auf Platz zwei liegt die A2 bei Fischbach im Nürnberger Land. Es ist die einzige Autobahn in der Aufzählung. Das liegt auch daran, dass diese nicht als einzelne Straßen gewertet, sondern in einzelne Abschnitte aufgeteilt und so ausgewertet wurden.
Im deutschlandweiten Vergleich konzentrieren sich die meisten Unfallstraßen ebenfalls auf die Hauptstadt. Fünf der zehn gefährlichsten Straßen liegen in Berlin. Die meisten schwereren Unfälle gibt es allerdings auf der Kieler Straße in Hamburg, 53 Menschen verletzten sich dort im vergangenen Jahr.
Die gesamte Studie finden Sie hier
− jf
