Ingolstadt
Special Olympics 2023: Delegation aus San Marino zu Gast

Ingolstadt wird Gastgeber-Stadt für Sportler mit geistiger und mehrfacher Behinderung

18.05.2022 | Stand 23.09.2023, 1:14 Uhr

Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll, Inge Braun, Cornelia Eichlinger und Martin Diepold (von links) mit der Flagge von San Marino. Foto: Betz

Ingolstadt – Im kommenden Jahr bekommt Ingolstadt Besuch aus San Marino. Anlass sind die „Special Olympics World Games 2023“ in Berlin, bei denen sich vom 17. bis 25. Juni 2023 sich Sportlerinnen und Sportler mit geistiger und mehrfacher Behinderung aus der ganzen Welt zu zahlreichen Wettbewerben in unterschiedlichsten Disziplinen treffen. 216 ausgewählte „Host Towns“, also Gast-Kommunen, nehmen zuvor die internationalen Delegationen in Empfang. Vor Beginn der Wettbewerbe sind diese Städte vier Tage lang, vom 12. bis 15. Juni, Gastgeber für die Athleten sowie deren Betreuer.

Die Stadt Ingolstadt hat sich 2021 als Gastgeber beworben und auch den Zuschlag erhalten, eine von 216 Gast-Kommunen zu werden. Nun werden im Juni 2023 voraussichtlich 27 Teilnehmer aus San Marino hier zu Gast sein, wie Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll am Dienstag bekanntgab.

Das „Host-Town“-Programm will ein neues Miteinander stiften und den Raum für Begegnungen weit über die „Special Olympics World Games“ hinaus öffnen. Die Idee der Organisatoren: Die Delegationen lernen Land und Leute kennen. Aus der Nähe erfahren sie die regionalen Besonderheiten und Einzigartigkeiten aller Bundesländer. Ziel: Inklusion wird zur Inspiration.

„Menschen mit Behinderung in Sport und Gesellschaft sichtbar werden zu lassen, inklusive Strukturen für mehr Sportangebote und selbstbestimmte Teilhabe in Ingolstadt sind der Antrieb für unser Engagement“, so die Vertreter der Arbeitsgemeinschaft. Hier arbeiten Sportamtsleiter Martin Diepold, Inklusionsbeauftragte Inge Braun und Cornelia Eichlinger von der Offenen Behindertenarbeit der Caritas St. Vinzenz eng zusammen.

„Wir freuen uns auf die sportlichen Besucherinnen und Besucher! Diese vier Tage im Juni nächsten Jahres werden ein Zeichen setzen für ein gleichberechtigtes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Wir wollen uns auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam mit unseren Besuchern eine gute Zeit erleben. Inklusion darf nicht nur ein Schlagwort sein, sie muss und kann gelingen, wenn wir alle aufeinander zugehen.“

DK