Letzte Messe
Spanischsprechende Gemeinde: Abschied von St. Monika

21.12.2023 | Stand 21.12.2023, 9:09 Uhr

40 Gläubige der spanischsprechenden Gemeinde feierten mit dem katholischen Krankenhausseelsorger am Klinikum Nürnberg Süd, Bruno Fischer, eine Messe in der Kirche St. Monika. Foto: Fröhlich

Mit einer heiligen Messe in der Kirche St. Monika an der Allensteiner Straße in Ingolstadt und einem anschließenden Weihnachtsessen hat die spanischsprechende Gemeinde Abschied genommen vom Pfarrzentrum.

40 Gläubige waren gekommen, feierten mit Bruno Fischer, katholischer Krankenseelsorger am Klinikum Nürnberg Süd, und in Begleitung der Musikgruppe um Richard Schinagl unter dem Motto „Navidad tiempo de perdón, de amor, de paz. Que la luz de nuestra esperanza este siempre encendida!“ (etwa: „Weihnachtszeit, Zeit der Vergebung, der Liebe und des Friedens. Möge das Licht unserer Hoffnung immer entzündet sein!“). Organisiert hatten diese Zusammenkunft wieder Miriam Bogado und Eva Maria Lenk, die, ebenso wie Maria Schinagl, Pfarrer Bruno Fischer bei der Messfeier unterstützten.

Ein anderer Ort im neuen Jahr

Fischer erinnerte in seiner Predigt an die vergangenen 20 Jahre, in denen die spanischsprechende Gemeinde der Region 10 und Pfaffenhofen sowie Kelheim hier einmal im Monat eine Heimat gefunden hatte. Vor allem aber nahm er die Vision von Papst Franziskus auf, „die universelle Geschwisterlichkeit, diesen besonderen Schatz, zu entdecken, den wir alle in uns tragen“. Und weiter, dass dies „die einzige Hoffnung ist für das Überleben, damit die Mutter Erde nicht weiter ausgebeutet wird“. Fischer machte den Gläubigen Mut, dass im neuen Jahr ein anderer Ort gefunden werden könne für die spanischsprechende Gemeinde. „Diese kleine Kirche mit dem angeschlossenen Pfarrsaal und der Teeküche hatte genau die richtige Größe für unsere Gemeinde“, war bei der Weihnachtsfeier immer wieder zu hören.

Piuskirche zu groß für die kleine Gemeinde

Vor 22 Jahren war die Gemeinde in der St. Piuskirche zusammengekommen – „eine wunderschöne Kirche, aber für eine kleine Gemeinde einfach zu groß dimensioniert“, hieß es dazu. „Aber, wir haben die Corona-Zeit überstanden, so bleiben wir voller Hoffnung, dass es einen neuen, ähnlich passend Ort geben wird.“