Manching
Piranhas in der Lindenkreuzschule

Vorbereitungen und Proben für Komödie der Manchinger Theaterbühne laufen bereits

24.10.2022 | Stand 22.09.2023, 4:16 Uhr

Laufend wird das Bühnenmanuskript vom Regie-Duo Gabi Schmidtner (links) und Elke Stahl durchgesprochen. Foto: Schmidtner

Die gemütliche Zeit auf dem Sofa oder im Lehnstuhl, abends dann noch einen Fernsehfilm verfolgen, die ist für einige Darsteller und Bühnenbildner in Manching vorbei. Denn ab Freitag, 18. November, heißt es nach zweijähriger Zwangspause für die Manchinger Theaterbühne wieder: Vorhang auf zu den Brettern, die die Welt bedeuten.

In der Aula der Lindenkreuzschule kommt die Komödie „Ammersee Piranhas“ zur Aufführung, ein Stück in drei Akten von Andreas Keßner.

Die mit der Regie beauftragte Gabi Schmidtner und die für die Gesamtleitung verantwortliche neue Vorsitzende der 1973 gegründete Theaterbühne, Elke Stahl, mussten als erstes die zu dem Stück passenden Personen zusammenstellen, die ihre Rolle ausfüllen und dem Publikum vermitteln können. Das Bühnenmanuskript wurde verteilt, so dass sich jeder mit seinem Text und dem mitspielenden Personenkreis vertraut machen kann. Sofort wurde natürlich auch mit den Proben begonnen – zweimal pro Woche.

Es war für die beiden Regisseurinnen nicht einfach, parallel zu den etwas geräuschvollen Aufbauarbeiten an der Bühne (sie muss bis zur Generalprobe am 13. November fertig sein) mit den Proben anzufangen. Während Stahl telefonisch versucht, einen Mitwirkenden anzurufen, ob er den Proben-Termin vergessen hat, wird Schmidtner immer wieder bei ihren Vorbereitungen von den Bühnenarbeitern unterbrochen: „Wo sollen die Bilder hängen?“ „Kommt der Tisch dort oder hier hin?“ Denn alles muss nach dem Manuskript übereinstimmen.

Mit drei Frauen und drei Herren, die die Hauptrollen besetzen, muss die Regie in knapp drei Wochen die Komödie mit vielen turbulenten Szenen spielerisch auf die Bühne zaubern.

Das Bühnenbild spiegelt die Küche eines Einfamilienhauses wieder, das am Ufer des Ammersees liegt. Dort kann der Hausherr den Tumult durch die Masse an Bade- und Partygästen nebenan nicht mehr ertragen. Er wollte Ruhe haben. Mit einer unbedachten Äußerung, er wollte den Lärm unterbinden, erreicht der Seegrundbesitzer genau das Gegenteil. Spieltermine und Kartenvorverkauf werden noch bekannt gegeben.