Kunden der Post und der Postbank standen bei der Filiale am Ingolstädter Hauptbahnhof am Freitagnachmittag unvermittelt vor verschlossenen Türen. Auch am Montag schließt die Postbank bereits um 13 Uhr, am Dienstag wird sie erst mittags öffnen, teilt die Postbank auf Nachfrage des DONAUKURIER mit.
Grund für die außerplanmäßigen Schließungen seien „Personalausfälle, die wir nicht kurzfristig ausgleichen konnten“, heißt es von der Pressestelle der Postbank. „Die Personalsituation in Ingolstadt ist aktuell wie im gesamten Filialgebiet angespannt, auch deshalb, weil Kolleginnen und Kollegen länger erkrankt sind und die Urlaubszeit begonnen hat.“ Corona-Ausbrüche seien – anders als mancher Kunde am Freitag vermutet hatte – ausdrücklich nicht der Grund für die Ausfälle, stellt die Postbank klar.
Ab Mittwoch wieder normale Öffnungszeiten
Es gelinge nicht immer, Personalausfälle durch Planungen oder den Einsatz von Springern auszugleichen, räumt das Unternehmen ein. „Die Kolleginnen und Kollegen vor Ort tun alles um solche Schließungen zu verhindern oder sie zumindest so zu gestalten, dass Kundinnen und Kunden sich darauf einstellen können.“ Ab Mittwoch soll die Filiale wieder wie gewohnt geöffnet sein. „Wir verstehen sehr gut, dass unsere Kundinnen und Kunden über kurzfristigen Schließungen der Filiale verärgert sind und entschuldigen uns für alle Unannehmlichkeiten, die dadurch entstanden sind und entstehen.“
Der Selbstbedienungsbereich der Filiale mit Geldautomat und Service-Terminal wird heute Nachmittag und morgen Vormittag wie gewohnt nutzbar sein. Das gilt auch für die Postfachanlage. „Bei Sendungen, die zum Zeitpunkt der Schließung in der Filiale zur Abholung bereit lagen, verlängern wir die Lagerfrist entsprechend“, teilt die Postbank mit. „Somit haben Kundinnen und Kunden genügend Zeit, sie abzuholen, wenn die Filiale wieder geöffnet hat.“ Neben den Aushängen an der Filiale werden Kunden auch im Netz informiert, wie die aktuellen Öffnungszeiten sind.
DK
