Reichertshofen
Paarfest und Hüpfburgenland

Reichertshofener Kulturausschuss beschäftigt sich mit den geplanten Festivitäten für 2022

29.05.2022 | Stand 22.09.2023, 22:47 Uhr

Ein Festzug soll auch in diesem Jahr das Paarfest einleiten. Foto: Vogl (Archiv)

Von Verena Vogl

Reichertshofen – 2022 soll wieder gefeiert werden in Reichertshofen. In der jüngsten Kulturausschusssitzung wurden die Modalitäten für das Paarfest festgelegt. Außerdem stimmte der Ausschuss einer Anmietung des Paarfestgeländes für einen Hüpfburgen- Veranstalter zu.

Nachdem der bisherige Festwirt Burkhard Greiner auch für das Paarfest abgesagt hatte, konnte der Markt Reichertshofen einen neuen Festwirt finden: Markus Kloiber aus Irsching. Er bringt bereits Erfahrungen im Catering und im Festzeltbetrieb mit. Außerdem soll heuer am Sonntagabend wieder die Wahl einer Paarfestkönigin stattfinden. Unterstützt wird die Wahl vom Reichertshofener Burschenverein. Das Fischerstechen wird heuer nicht durchgeführt, sondern soll turnusgemäß wieder 2023 stattfinden.

Ansonsten will der Markt beim Paarfest, das vom 29. Juli bis 1. August stattfindet, wieder am erfolgreichen Programm der Vorjahre anknüpfen. Geplant sind unter anderem erneut ein Standkonzert, ein Festzug, ein Seniorennachmittag und ein Kindernachmittag. Neu ist allerdings der Bierpreis, der heuer auf 10,40 Euro pro Maß ansteigen wird. Im Ausschuss hätte man lieber einen Preis unter zehn Euro gesehen. Doch der Festwirt und die Brauerei argumentierten mit stark gestiegenen Kosten, weswegen der Preis letztendlich akzeptiert wurde.

Eine weitere Veranstaltung soll in diesem Jahr voraussichtlich ebenfalls auf dem Paarfestgelände stattfinden: Ein Anbieter möchte für sein Hüpfburgenland den Paarfestplatz vom 20. Juni bis 9. Juli nutzen. Für diesen Zeitraum soll ein Teil des Paarfestgeländes angemietet werden. Gegen die Veranstaltung gab es aus Sicht des Kulturausschusses nichts einzuwenden. Der Hüpfburgenveranstalter darf gegen eine Pachtgebühr den Platz nutzen.

Noch nicht weitergekommen ist der Ausschuss beim Antrag auf Errichtung eines Fitnessparcours an der Paar. Das Problem: Der geplante Parcours läge im Überschwemmungsgebiet der Paar. Dort sind aus Sicherheitsgründen vonseiten des Wasserwirtschaftsamtes keine baulichen Anlagen erlaubt. Bürgermeister Michael Franken (JWU) bat die Ausschussmitglieder darum, sich Gedanken zu machen, wo der Parcours alternativ errichtet werden könnte.

Auf eine juristische Grundlage wurden nun auch die Besuche in der ungarischen Partnerstadt Paks gestellt: Der Ausschuss stimmte einstimmig den Modalitäten zu, wie sie bereits die letzten 30 Jahre stattgefunden hatten.

DK