Ingolstadt
Nach Hinweis: Taucher suchen in Donau nach Tatwaffe im Doppelgänger-Fall

06.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:59 Uhr

Der Tatort an der Peisserstraße wurde für die Arbeit der Spurensicherung mit einem Sichtschutz versehen. −Foto: Reiß

Im Fall einer toten Doppelgängerin in einem Auto in Ingolstadt wurde die Tatwaffe noch immer nicht gefunden. Am Dienstag sucht die Polizei nun weiter. Hierbei kommen Taucher zum Einsatz.



Die neuerlichen Suchmaßnahmen gehen auf einen Hinweis aus der Bevölkerung zurück, teilte die Polizei in einer Pressemitteilung mit. Demnach tauchen Kräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei am Vormittag den Bereich der Donau nahe der Autobahnbrücke in Ingolstadt ab und suchen unter Wasser nach der Tatwaffe und persönlichen Gegenständen des Opfers.

Fall gibt der Polizei Rätsel auf

Der Fall gibt der Polizei Rätsel auf: Mitte August war eine tote Frau in dem Auto einer 23-Jährigen gefunden worden. Weil sie der Besitzerin des Autos zum Verwechseln ähnlich sah, hielten Familie und Ermittler diese zunächst einige Tage lag irrtümlich für das Opfer. Bei der Obduktion kamen dann aber Zweifel an der Identität der Toten auf.

Und inzwischen gilt die 23-jährige Deutsch-Irakerin, die zunächst für tot gehalten wurde, als dringend tatverdächtig und sitzt - ebenso wie ihr mutmaßlicher Komplize, ein gleichaltriger Kosovare - in der Sache in Untersuchungshaft. Wie sich schließlich herausstellte, handelt es sich bei der getöteten Doppelgängerin um eine ebenfalls 23 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Heilbronn.

− dao/red