Präzisionsarbeit war am Dienstag im Ärztehaus beim Ingolstädter Klinikum angesagt. Fürs Diagnosticum Bayern Mitte wurde ein neues 3-Tesla-MRT-Gerät angeliefert. Das Vorgängermodell – ebenfalls ein 3-Tesla-Modell – war über eine herausnehmbare Glasscheibe im ersten Stock des Gebäudes mit einem Kran abtransportiert worden, bevor der neue Magnetresonanztomograph auf demselben Weg angeliefert wurde. Die Tesla-Stufe gibt die Magnetfeldstärke des MRTs an. 3 Tesla eignen sich besonders für die Herzbildgebung, für Bilder von kleinen Gelenken oder zur Tumordiagnostik, erklärt der Radiologe Klaus Migeod, einer der Gesellschafter der Praxis. Das Gerät der neuen Generation sei sehr schnell. Ein Standard-MRT dauert damit etwa acht Minuten. Die Kosten für das Gerät lägen „im unteren siebenstelligen Bereich“, so Migeod.
Das Diagnosticum führt am Standort Ingolstadt jährlich bis zu 20000 MRTs durch – etwa 70 pro Tag. Neben dem 3-Tesla-MRT verfügt die Praxis auch über ein Gerät mit 1,5 Tesla.