Von Gerhard Kohlhuber
Geisenfeld – Rund 350 zum Teil meterhoch überflutete Wohnhäuser, zigtausend ausgelaufene Liter Öl und Bundeswehrsoldaten, die ganze Familien evakuieren: Mitte April wurde auch Geisenfeld von den verheerendsten Überflutungen seit Menschengedenken heimgesucht. Der Schock über die damalige Katastrophe bereitete aber dann der sechs Jahre später begonnenen Hochwasserfreilegung den Weg.
Es beginnt alles relativ harmlos in diesen frühen Morgenstunden des 13. April 1994. An der August-Prechter-Straße tritt die Ilm über die Ufer – so wie schon etliche Male zuvor. Niemand ahnt...