Wegen eines Warnstreiks der Tarifbeschäftigten sind am Dienstag, 21. März, das Kundencenter der Stadtwerke an der Ringlerstraße sowie Bäder und Eishallen in Ingolstadt geschlossen. Im Klinikum, bei der Lebenshilfe und den Stadtwerken wurden Notdienstvereinbarungen geschlossen, um Notfälle am Warnstreiktag entsprechend abzusichern, teilt die Gewerkschaft Verdi mit.
„Im Vorfeld der dritten Verhandlungsrunde erhöhen wir nochmals den Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber bei Bund und Kommunen“ erläutert Claudia Scheck, Geschäftsführerin des Verdi-Bezirks Ingolstadt. Verdi Ingolstadt fährt mit mehreren Bussen zu einem gemeinsamen Aktionstag nach Regensburg.
Gleichzeitig bittet die Gewerkschaft um das Verständnis der Eltern, Kinder und anderer vom Streik betroffener Menschen. „Die Arbeitgeber haben nicht verstanden, dass es den Beschäftigten reicht. Vom Applaus allein kann man nicht leben“, so Verdi in einer Mitteilung.
In den Tarifverhandlungen für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen sei der Forderung von Verdi nach 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten erneut eine klare Absage erteilt worden.
DK
