Stadtgeflüster
Auf ein Starkbier mit Manu Schwesig

Die tägliche Glosse des Donaukurier für Ingolstadt

20.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:47 Uhr

Ein Prosit auf Kösching! Manuela Schwesig mit den SPD-Größen Manfred Schuhmann (rechts) und Sven John. Foto: SPD Kösching

Alle Größen der kleinen wie großen Politik waren da: der damalige Bundesinnenminister Otto Schily (heute 90), Ex-Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, Ex-Kanzler Gerhard Schröder und der frühere Münchner Oberbürgermeister Christian Ude. Gemeint ist das legendäre Starkbierfest der Köschinger Sozis.

Am kommenden Samstag geht die 26. Auflage auf der „roten Insel im schwarzen Meer“ über die Bühne. Und diesmal zapft die ehemalige rechte Hand von Christian Ude, Christian Scharpf, das erste Fass an.

Ja, Sie haben richtig gelesen: Der Schanzer OB wagt sich tatsächlich mal raus aus den Stadtmauern. Und wir sind absolut überzeugt, dass Scharpf den Brauereigasthof Amberger rocken wird. Der eingefleischte Genosse steht seinen prominenten Vorgängern sicherlich in nichts nach. Nur an eine Frau reicht er definitiv nicht heran: an Manuela Schwesig (Verzeihung, Herr Scharpf!).

Die „Manu“ kam anno 2012 als damalige Ministerin von Mecklenburg-Vorpommern zum Starkbierfest nach Kösching. Und zwar ganz und gar nicht stilecht im Dirndl – sondern im knallroten Blazer und in schlichter Hose. Vom Auftritt der damals 37-Jährigen träumen die Sozis zwischen Donau und Altmühl noch heute.

Übrigens: Schwesig ist seit 2017 Ministerpräsidentin von Meck Pom. Und was lernen wir daraus? Dass der Starkbier-Anstich in Kösching offensichtlich ein Sprungbrett für höhere Weihen ist. Nicht wahr, Herr Scharpf!