Sommerfest der CSU
Ingolstädter Ortsverband Mitte feiert mit Manfred Weber

10.09.2023 | Stand 12.09.2023, 15:35 Uhr

Etwas zu trinken gab es natürlich auch, Manfred Weber (rechts) stieß mit Christina Hofmann (von links), Veronika Hagn, Michael Kern und Alfred Grob an. Foto: Meßner

„Das Fest ist in guten Händen.“ Mit diesen Worten begrüßte Alt-OB Peter Schnell am Samstag beim Sommerfest der CSU Mitte den Landtagsabgeordneten und Direktkandidaten Alfred Grob.

Peter Schnell war sichtlich gut gelaunt und stets gefragt als Gesprächspartner oder für ein gemeinsames Foto. Und so war der Alt-OB der Star bei dem Sommerfest, auch wenn das offiziell Manfred Weber, der Partei- und Fraktionsvorsitzende der EVP im Europaparlament, war.

In dem Durchgang zwischen Rathausplatz und Viktualienmarkt hatte die CSU zahlreiche Bierzeltgarnituren aufgestellt, die gut frequentiert wurden. Für Kinder gab es einen eigenen Spielebereich mit Hüpfburg und Geschicklichkeitsspielen und nachdem der Landtagsabgeordnete Grob das erste Fass angezapft hatte, floss auch das Bier. Dass etwas von dem Gerstensaft daneben ging (Grob: „Ist da etwa der Hahn noch offen?“) war nicht weiter tragisch und kurz darauf traf bereits Weber ein. „Als ich aus dem Auto gestiegen bin und die Blasmusik hörte, wusste ich, dass ich richtig bin“, sagte er. Seit 2004 ist Weber im Europäischen Parlament und es gibt wohl kaum einen anderen deutschen Politiker, der die Mechanismen in Brüssel so gut kennt, wie er. Weber ist zudem stellvertretender CSU-Vorsitzender. Entsprechend stellte Grob den Gast auch als „Unser Gesicht in Brüssel“ vor.

Kurz und bündig sprach Weber, der nach Ingolstadt kam, um die Direktkandidaten Grob (Landtag), Christina Hofmann (Bezirkstag) sowie die Listenkandidaten Julia Lebe (Landtag) und Michael Fröhlich (Bezirkstag) zu unterstützen. Weber sprach über „große Aufgaben in der Sicherheitspolitik“ und dass es einen starken Staat brauche, um die zu bewältigen. Eindrücklich schilderte der Europapolitiker einen Besuch in der Ukraine, wo ihm von den Gräueltaten des Krieges berichtet worden sei. „Die Frage lautet: Helfen wir der Ukraine oder lassen wir sie alleine?“ Die Gäste spendeten Applaus, als er sagte, dass die Antwort für ihn klar sei.

Das herrliche Wetter und der stete Publikumsverkehr sorgten dafür, dass die Plätze stets gut belegt waren. Webers Zeitfenster war offensichtlich sehr klein, so dass er gleich weiter musste. Aber für einen kurzen Austausch mit Alt-OB Schnell nahm er sich natürlich noch Zeit.