Vielleicht war es ja kein Zufall, dass es beim Künstlergespräch vor dem Konzert zwischen dem Musikwissenschaftler Marco Frei und der jungen Geigerin Stella Chen vor allem um den legendären Dawid Oistrach ging. Denn die übergroße Gestalt des grandiosen russischen Violinvirtuosen hing in der folgenden knappen Stunde wie ein riesenhafter Schatten über den Musikern. Als ein fast schon überirdischer Vergleichsmaßstab?