Kurzes aber heftiges Unwetter
Blitzeinschlag im Ingolstädter Südwesten: Feuerwehr rückt zu Dachstuhlbrand aus

18.04.2024 | Stand 19.04.2024, 14:01 Uhr

Bei einem Gewitterschauer schlug am Donnerstagnachmittag ein Blitz in ein Haus an der Maximilianstraße ein. Foto: Hauser

Im Ingolstädter Südwesten hat am Donnerstagnachmittag ein Blitz in ein Haus eingeschlagen. Daraufhin geriet der Dachstuhl in Brand. Die Feuerwehr konnte das Feuer allerdings schnell löschen.



Es war nur ein kurzer Gewitterschauer, der am Donnerstagnachmittag über Ingolstadt niedergegangen ist. An der Maximilianstraße hinterließ er dennoch einigen Schaden. Offenbar setzte einer der wenigen Blitze einen Dachstuhl in Brand. Als die Berufsfeuerwehr und die freiwilligen Kräfte aus Haunwöhr und Hundszell eintrafen, loderten bereits Flammen aus dem Gebälk.

„Trotz des teils starken Regens“, sagte Josef Huber. „Ein Blitz schafft das.“ Der Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz war ebenfalls an die Unglücksstelle geeilt. „Ein Trupp mit Pressluftatmern ging mit einem Löschrohr durch das Haus zum Brandherd vor, während er von der Besatzung der Drehleiter von außen unterstützt wurde“, meldet die Berufsfeuerwehr.

Glücklicherweise ist das betroffene Haus derzeit offenbar nicht bewohnt. Es wird renoviert. „Die einzige Person, die im Haus war, konnte sich selbst in Sicherheit bringen“, berichtete Amtsleiter Huber. Dabei handelte es sich um die Eigentümerin des Hauses . Sie wurde von Passanten auf den Brand aufmerksam gemacht, teilt die Polizei später in einer Pressemeldung mit.

Die weitere Renovierung des Hauses wird jetzt für die Besitzer aufwendiger als geplant.

„Ein gewisser Wasserschaden lässt sich bei so etwas natürlich nicht vermeiden, auch wenn wir versuchen, das zu minimieren“



Die Feuerwehr entfernte einige Dachziegel, um sicherzugehen, dass keine Brandherde im Dachstuhl unentdeckt bleiben und weiterschwelen. „Ein gewisser Wasserschaden lässt sich bei so etwas natürlich nicht vermeiden, auch wenn wir versuchen, das zu minimieren“, erklärte Huber. „Auch der Regen bringt einen gewissen Wassereintrag.“

Für die Dauer der Löscharbeiten und der Nachuntersuchung des Dachstuhls war die Maximilianstraße zeitweise gesperrt. Zu nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen kam es dadurch aber nicht.