Kösching
Großer Einsatz für die Gemeinschaft

Frauen-Union Kösching-Kasing-Bettbrunn feiert 25-jähriges Bestehen

02.10.2022 | Stand 22.09.2023, 5:05 Uhr

Erinnerungsfoto nach 25 Jahren: Die Stellvertretende FU-Kreisvorsitzende Bettina Birki-Stark (2.v.l.) und die Ortsvorsitzende Silvia Schmidt (vorne kniend) erinnerten an den Werdegang der Frauen-Union Kösching-Kasing-Bettbrunn. CSU-Ortsvorsitzender Georg Liebhard gratulierte ebenfalls zum Jubiläum und die langjährige Zusammenarbeit mit dem CSU-Ortsverband. Foto: Schöberl

Zum Festakt „25 Jahre Frauen-Union Kösching-Kasing-Bettbrunn“ war kürzlich auch die Stellvertretende Kreisvorsitzende Bettina Birki-Stark in das Köschinger Klostergebäude gekommen. Im Rahmen des CSU-Weinfestes erinnerte dabei die Ortsvorsitzende der Frauen-Union Kösching-Kasing-Bettbrunn Silvia Schmidt an die Gründung des Köschinger FU-Verbandes vor 25 Jahren.

Am 7. Oktober 1997 riefen 13 Frauen die örtliche Organisation ins Leben. Gründungsvorsitzende war damals Waltraud Pfisterer, ihr folgte 1999 Erika Heide-Kowarsch. Von 2001 bis 2009 leitete erneut Waltraut Pfisterer die FU, von 2009 war wieder bis 2011 Erika Heide-Kowarsch die Ortsvorsitzende. Seit 2011 heißt die Vorsitzende Silvia Schmidt. Von 2007 bis 2021 war Gründungsmitglied Maria Lacher Stellvertretende Kreisvorsitzende.

FU-Frauen werden schon bald in Gemeinderat gewählt

Der Erfolg dieses Engagements zeigte sich unter anderem darin, dass immer wieder FU-Frauen das Wählervertrauen für einen Sitz im Gemeinderat erhielten. Helene Bast, Silke Brunner, Karin Hafner, Karin Schlecht und Silvia Schmidt schafften diesen Sprung in das Gremium und setzten sich dort für die Belange der Bürgerinnen und Bürger ein – hier vor allem für Kinder und junge Familien: Zu Beginn stand nämlich als eines der wichtigsten Themen auf der Agenda der neugegründeten Frauen-Union die Errichtung des Kinderhorts. So konnte die erste Kinderhortgruppe im Landkreis Eichstätt schließlich in Kösching an den Start gehen. Auch um die schwächeren Gemeindeglieder ging es: Die damalige 3. Bürgermeisterin Helene Bast führte – laut Auskunft von Silvia Schmidt – eine Außenstelle der Ingolstädter Tafel mit Sitz im Köschinger Klostergebäude ein und Frau Erika Heide-Kowarsch gelang es mit Silvia Schmidt am 25. März 2010, einen Bauernmarkt zu etablieren, der bis heute immer donnerstags abgehalten wird.

Namhafte Politikerinnen und Politiker zu Vorträgen eingeladen

Viel Zuspruch erfuhr das traditionelle Fischessen der FU, zu dem regelmäßig namhafte Politikerinnen und Politiker als Redner zu Besuch kamen. Aber auch Personen aus Wirtschaft und dem sozialen Umfeld wurden meistens im Kloster zu unterschiedlichsten Themen begrüßt. Zweimal im Jahr begrüßt die FU im Pfarrsaal bei Kaffee und Kuchen die Senioren, und weitere zwei Mal (hoffentlich bald wieder nach der Pandemie) auch im Seniorenheim „Haus an der Hofwiese“.

Derzeit 49 Mitglieder

Zu Beginn des Advents wird seit vielen Jahren von den FU-Damen ein Christbaum am Marktplatz festlich geschmückt, tatkräftig unterstützt von der Familie Krammel und den Männern des Dienstleistungszentrums. Vor der Pandemie kamen dazu immer die Kindergärten mit den Kindern auf den Marktplatz und stimmten die Köschinger auf den Advent ein. Über viele Jahre wurden die Ausflüge zu den Luisenburgfestspielen durchgeführt. Eventuell könnte dies in Zukunft aufgegriffen werden. Abschließend informierte Silvia Schmidt, dass die FU derzeit 49 Mitglieder zähle.