Oberbürgermeister Christian Scharpf hatte es bereits angekündigt, nun folgt der Vollzug: Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Ingolstadt hat am Freitag beschlossen, einen Sozialfonds in Höhe von 500.000 Euro einzurichten.
Der Fonds sei für Härtefälle gedacht, sagte Oberbürgermeister Scharpf in einer Videobotschaft. Für diejenigen, die ihre Gaspreisrechnung nicht bezahlen können. „Wir durchleben eine schwierige Zeit. Uns stehen im Winter einige schwierige Monate bevor“, eröffnete OB Scharpf seine Ansprache. Der Rathauschef hält das 200 Milliarden Euro schwere Hilfspaket der Bundesregierung für ein „richtiges Signal zur richtigen Zeit“. Anschließend daran will auch die Stadt Ingolstadt erste Maßnahmen zur Unterstützung einsetzen. Die Stadtgesellschaft müsse eng zusammenstehen, sagte Scharpf.
Per Videobotschaft
„Es darf niemand im Kalten sitzen.“ In der gut einminütigen Videobotschaft, die das Rathaus am Freitagnachmittag veröffentlichte, kündigte der OB außerdem an, dass sich der Aufsichtsrat der Stadtwerke zusammensetzen wird, sollte das Geld nicht ausreichen. Dann soll die halbe Million Euro aufgestockt werden. Daran ließ Scharpf keinen Zweifel.
− mms
