Ingolstadt – Zahlreiche Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer verschiedener Verbände der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) Oberbayern traten am vergangenen Samstag in Ingolstadt an, um Bestzeiten zu erzielen.
84 Athletinnen und Athleten gingen einzeln oder am Nachmittag in 25 Mannschaften entsprechend der Altersstufen in verschiedenen Disziplinen und mit unterschiedlichen Längen an den Start. Es warteten unter anderem Hindernisschwimmen sowie Retten einer Puppe.
Fünf Verbände aus Oberbayern – Haar, Ingolstadt, München Mitte, München Ost und München Tivoli – schickten Rettungsschwimmer zu den Wettbewerben. Die Jüngsten waren acht Jahre alt, der älteste Sportler war 76 Jahre. Der Wettkampf diente auch als Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften im Juni in Parsberg.
Nach dem Umziehen, dem Einschwimmen und einer letzten Mannschaftsbesprechung ertönte um 9.20 Uhr der Pfiff für den ersten Start. Fortan liefen die Stoppuhren. Erfahrene Kampfrichter achteten auf mögliche Fehler. „Wer nicht sauber anschlägt, am Hindernis vorbeitaucht oder die Puppe nicht mit dem richtigen Griff hält, handelt sich Strafpunkte ein“, erklärte Emily Labus, Vorsitzender der DLRG-Jugend Oberbayern, das Regelwerk.
In den Einzelwettkämpfen wurden in fast allen Altersklassen die Rettungsschwimmer aus dem Ingolstädter Verband Oberbayerischer Meister. So holte sich in der Altersklasse 10 männlich Gia Long Hoang den Meistertitel, in der AK 12 weiblich gewann Laura Dzieglielewski, in der AK 15/16 weiblich setzte sich Johanna Bosse durch, in der AK 17/18 männlich wurde David Klemm Meister.
Bei den Staffelergebnissen der Mannschaften gingen die Titel der Altersklasse 10 weiblich, 14 weiblich, 15/16 männlich und AK offen weiblich an Ingolstadt. München Tivoli gewann die Titel in den Altersklassen 12 männlich und AK offen männlich.
In der Gesamtwertung konnte der Ingolstädter Verband angesichts der Einzelerfolge die Oberbayerischen Meisterschaften wieder klar für sich entscheiden. Er sicherte sich den Titel zum sechsten Mal in Folge.
„Es lief alles sehr gut und es wurde für alles schnell eine gute Lösung gefunden. Für mich war es noch nie so ein entspannter Wettkampf wie dieses Mal“, freute sich Antje Grundheber, technische Leiterin der DLRG Ingolstadt.
DK
