Nach über 18 Jahren gab Alexander Ismann jetzt den Vorsitz bei der zweitgrößten Feuerwehr im Landkreis Pfaffenhofen an Quirin Spitz ab. Der Führungswechsel erfolgte in der jüngsten Jahresversammlung.
Zu Beginn hatte Ismann auf einige kleine Veranstaltungen in den letzten drei Jahren zurückgeblickt. Neben Faschingsball, Sautrogrennen oder Sommerfest „war auch noch eine Weihnachtsfeier möglich“. Kassier Franz Strobel konnte trotz der geringeren Einnahmen einen ausgeglichenen Kassenstand präsentieren.
Einen breiten Raum in der Versammlung nahm der Tätigkeitsbericht von Kommandant Christian Setterle ein. Derzeit zählt die aktive Mannschaft 81 Personen; davon sind acht Frauen in der Wehr integriert. Unter anderem gibt es 40 Atemschutzgeräte-Träger.
Weiter berichtete er: „Trotz Corona mussten Übungen, Einweisungen und Lehrgänge intern aber auch auf Kreisebene abgehalten werden.“ In drei Jahren wurde die Manchinger Feuerwehr laut Setterle zu über 450 Einsätzen (darunter 113 Brände und 285 Technische Hilfeleistungen) gerufen. Die von der aktiven Truppe geleisteten Einsatzstunden schlugen mit über 25000 ehrenamtlichen Stunden zu Buche.
Als erfreulich bezeichnete es Jugendwart Franz Diemeier, dass die 15 Jugendliche mit Eifer an über 50 Übungen teilgenommen haben.
Abschließend erklärte der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Süßmeier, der 24 Jahre im Vorstand tätig war, dass er nicht mehr für ein Amt zur Verfügung stehe.
Zu Vorsitzenden wurden Quirin Spitz und Kathrin Addicks (Stellvertreterin) gewählt. Weitere Ämter übernahmen Cornelia Schweiger und Timo Heinl als Schriftführer, Franz Strobel und Andreas Loy als Kassiere. Jakob Köpf, Tobias Engel und Andreas Setterle verstärken als Beisitzer das Gremium. Die Aufgaben als Fahnenträger und Kassenprüfer übernahmen Christoph Högen, Ludwig Stumm, Richard Krammer und Christian Wimmer. Als Beisitzer wurden Georg Eisinger, Michael Süßmeier und Karin Wenzl gewählt. Die Neuwahl der Kommandanten steht erst 2025 an.
Manchings Bürgermeister Herbert Nerb und Kreisbrandmeister Xaver Schmidl dankten für den „100-prozentigen Einsatz aller ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen.
