Ingolstadt – Trotz Gleichberechtigung verdienen Frauen in Deutschland weniger als Männer. Die zuletzt ermittelte Lohnlücke zwischen Männern und Frauen liegt bei 18 Prozent. In Ingolstadt verdient eine Frau im Durchschnitt jeden Monat 1848 Euro brutto weniger als ein Mann. Auf ein Erwerbsleben von 45 Jahren hochgerechnet würde das knapp eine Million Euro weniger auf dem Konto der Frauen bedeuten. Nun wird in Ingolstadt das Projekt „Money, Money, Money – Frauen verdienen mehr!“ wieder aufgenommen. Es möchte nicht nur Defizite aufzeigen, sondern auch die Entwicklung von Strategien für mehr Lohngerechtigkeit anregen. Hierfür wurde eine Veranstaltungsreihe geplant, die Teilnahme ist kostenfrei.
• Montag, 16., 23., 30. Mai, 20. und 27. Juni, 4. und 11. Juli, jeweils 20 bis 21.30 Uhr, Fronte Stadtjugendring (Jahnstraße 25): Fit fürs Leben – Finanzworkshop für Jugendliche, zu den Themen Girokonto, Mieten/Wohnen, Investieren, Steuern, Altersvorsorge. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, den Zoom-Link für eine Online-Teilnahme erhält man per Mail an finanzworkshop@ jupa-in.de.
• Dienstag, 10. Mai, 19 Uhr, Technische Hochschule (Esplanade 10, Raum G 105): Frauen leben länger – aber wovon? Hier gibt es Tipps gegen Altersarmut. Anmeldung per Mail an a.von.perponcher@r-kc.de.
• Samstag, 28. Mai, 10 bis 13 Uhr, Technische Hochschule (Esplanade 10, Raum G 107): Finanzworkshop Studentin. Besprochen werden Themen wie Finanzen, Versicherungen und Geld. Anmeldung per Mail an a.von.perponcher@r-kc.de.
• Dienstag, 12. Juli, um 18 Uhr, Café Mittendrin (Rathausplatz 4): Frauen verdienen mehr! In Kurz-Coachings gibt es Infos zu Berufs- und Karrierechancen. Anmeldung per Mail an gleichstellung@ingolstadt.de.
• Mittwoch, 13. Oktober, 18 Uhr, Technische Hochschule (Esplanade 10, Raum G 105): Und es gibt sie doch! Frauen in der Technik. Anmeldung per Mail an buero-frauenbeauftragte@thi.de.
• Mittwoch, 27. Oktober, 18 Uhr, Pro Beschäftigung und Wirtschaftsförderung Ingolstadt (Trafohaus im Brigk, Schloßlände 26): „Frauen schaffen ihren eigenen Arbeitsmarkt!“ Was, wenn der regionale Markt den Arbeitsplatz nicht hergibt, den eine Frau sucht? Darüber wird mit regionalen Expertinnen und Durchstarterinnen in digitalen Start-ups und innovativen Gründungen diskutiert. Anmeldung per Mail an ifg-veranstaltungen@ingolstadt.de.
Das Projekt wird organisiert von Barbara Deimel, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Ingolstadt, Ira Schmalbrock, Leiterin Pro Beschäftigung, Max Mayer von der Wirtschaftsförderung Ingolstadt, Astrid von Perponcher vom Unternehmerinnenforum und Prof. Michaela Regler, Professorin und Frauenbeauftragte der THI.
DK
