Gaimersheim
Ferienprogramm auf dem Bauernhof

17.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:36 Uhr
Tanja Mayer

Die Kinder hatten wieder jede Menge Spaß auf dem Bauernhof, unter anderem beim Toben im Heu. Fotos: Mayer

„Landwirtschaft zum Anfassen“ – dieser Einladung der Jungen Union Gaimersheim im Rahmen des Ferienprogramms sind rund 20 Kinder gefolgt, die JU-Vorsitzende Anita Bergmeister herzlich willkommen hieß. Auf dem Anwesen der Familie Bergmeister lernten die Kinder viel Neues über Landwirtschaft kennen.

Sie konnten sich unter anderem darüber informieren, wo die Milch, die sie täglich trinken, genau herkommt. Doch es gab nicht nur Kühe und Kälber zu sehen, sondern – wie sich das für einen richtigen Bauernhof gehört – auch Hühner, Hasen, zirkusreife Ziegen und Katzen, die auch gestreichelt werden durften. Besonders mit Katze Paula und dem frisch geborenen Kälbchen wurde ganz viel gekuschelt.

Da Familie Bergmeister seit etlichen Jahren auf alte, enge und dunkle Ställe verzichtet, in denen die Kühe das ganze Jahr über angebunden an einer Stelle stehen mussten, konnten die Kinder sehen, wie sich die Kühe in modernen Laufställen frei bewegen können. Am sogenannten „Boxenstopp“, dem Melkroboter, konnten die Kinder verfolgen wie die Milch in den Tank kommt. Wie es mit der Milch weitergeht, erzählte dann Christian Bergmeister, dem die Kinder ganz gespannt zuhörten.

In der Maschinenhalle durfte dann jeder auf einem der großen Traktoren Platz nehmen und sich wie ein richtiger Landwirt fühlen, auch vom Teleskoplader waren die kleinen Landwirte sehr angetan. Anschließend durften sie noch den automatischen Futterschieber – auf dem Hof auch Ufo genannt – begutachten. Die spontane Strohschlacht gegen Ende machte bestimmt nicht nur den Kindern großen Spaß, sondern bestimmt auch den Eltern, die zu Hause mit Sicherheit noch Stroh in Haaren und Kleidung ihres Nachwuchses vorfanden.

Zum Schluss durften die Kinder noch ein Milcheis genießen, bevor der spannende Ausflug zu Ende ging. Er soll nicht der letzte gewesen sein: „Papa nächstes Jahr komme ich wieder“, wünscht sich zum Beispiel die kleine Romy – und sicher geht es den anderen Kindern ebenso.