Der als Baum verkleidete Mann, der am Mittwoch in Ingolstadt eine Radfahrerin zu Fall brachte, hat sich bei der Polizei gemeldet. Er sei nicht geflüchtet, sondern habe sich mit einem Blumenstrauß entschuldigen wollen, sagte er den Beamten.
Der falsche Baum war auf dem Ingolstädter Donausteg aus einem großen Blumentopf auf die 45-Jährige zugesprungen. Die Radfahrerin stürzte und verletzte sich dabei leicht. Zwar bot der Verkleidete kurz seine Hilfe an, flüchtete laut Polizei dann aber in Richtung Innenstadt.
Sollte nur ein Scherz sein
Bereits am Donnerstagnachmittag meldete sich ein 28 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Pfaffenhofen bei der Polizei und übernahm die Verantwortung für den Unfall. Gegenüber den Polizisten gab er an, dass er nur Spaß machen wollte. Er habe keinerlei Absicht gehabt, jemanden durch sein Handeln zu verletzen.
Er habe den Unfallort nur verlassen, um einen Blumenstrauß als Entschuldigung zu kaufen, erklärte er der Polizei. Bis er aber an den Donausteg zurückkam, war die 45-Jährige nicht mehr vor Ort. Ob er der Frau später noch Blumen als Entschuldigung brachte, ist nicht bekannt.
Die Polizei hat den Fall nun der Staatsanwaltschaft zur weiteren Entscheidung übergeben. Rechtlich stehe ein unerlaubtes Entfernen vom Unfallort im Raum, schreibt die Polizei in einer Mitteilung.
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