Erstmals Klimaschutzpreis verliehen
Die Preisträger des Gründerpreises wurden prämiert

07.07.2023 | Stand 14.09.2023, 21:47 Uhr

Die Preisträger des Gründerpreises (von links): Sebastian Tenius, Murat Süzen, Yener Cölkusu, Khaled Lyazidi, Alexander Münchow, Antje Läsker-Rehtanz, Ronald Schmidt, Roland Pauker, Thomas Köck, Johannes Sendtner, Werner Lang, Martin Wild, Florian Denk, Werner Huber, Felix Fröhling und Pascal Brunner. Foto: John

Die zurückliegende Runde ist gerade beendet, doch die nächste steht schon vor der Tür. Beim Gründerpreis 2022/2023 der Region 10 wurden nun die Preisträger prämiert. Insgesamt sieben Preise wurden in diesem Jahr im Rahmen einer Prämierungsfeier in den Räumen des Existenzgründerzentrums Ingolstadt vergeben.

Obwohl natürlich nicht alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewonnen haben, war es ein sehr emotionaler Abend, bei dem die eine oder andere Freudenträne floss. „Es herrschte eine besondere Stimmung und wir haben damit ein weiteres, sehr erfolgreiches Kapitel unseres Gründerpreises geschrieben“, erklärte Jörg Tiedt von der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt und vom Organisationsbüro des Gründerpreises.

Erstmals verliehen wurde in diesem Jahr innerhalb des Wettbewerbsrahmens der mit 2000 Euro dotierte Klimaschutzpreis der Stadt Ingolstadt. Ihn bekamen Roland Paukert und Werner Lang von der PauLa GmbH für ihren innovativen Ansatz, gebrauchtes Pulver und Reste von Materialien für den 3-D-Druck wiederaufzubereiten.

Publikumspreis ging an Übersetzer für medizinische Fachsprache

Der Publikumspreis ging nach der Vorstellung der Teilnehmer im DONAUKURIER an das Team von Dolmed. Die vier haben einen Übersetzer entwickelt, der medizinische Fachsprache so übersetzt, dass man sie leicht verstehen kann. An der Abstimmung haben sich diesmal insgesamt mehr als 4000 Personen beteiligt.

Darüber hinaus wurde der Gründerpreis noch vier Mal vergeben – an folgende Preisträgerinnen und Preisträger: an Sebastian Tenius, der in einem umgebauten Krankenwagen einen mobilen Motorradreparaturservice betreibt und dabei zu seinen Kunden fährt; an Antje Läsker-Rehtanz und Bea Ebert, die mit ihrer Firma Coseana Zahncreme ohne schädliche Inhaltsstoffe in nachfüllbaren Glasflaschen anbieten; an Martin Wild und seine Firma Organic Garden, die regional und ökologisch erzeugte Lebensmittel vertreibt und künftig auf Farmen auch selbst erzeugen will; an Murat Süzen und Yener Cölkusu, die mit ihrer SC-DigiTrain GbR Kinder bereits im Vorschul- und Grundschulalter an digitale Denkweisen heranführen und derartige Kompetenzen aufbauen wollen; und an die Thiereks GmbH, bestehend aus Pascal Brunner, Florian Denk, Felix Fröhling, Werner Huber und Ronald Kates – die Entwickler einer Verkehrssimulations-Software, die sich auf besondere Gefahrensituationen konzentriert und so besonders effektiv ist. Tiedts Resümee: „Wir hatten heuer einerseits ein großes, andererseits auch ein qualitativ gutes Feld. Für die Jury war es nicht einfach, die Entscheidungen zu treffen.“

Bewerbungen für nächste Runde bereits möglich

Fast könnte man anfügen: Und es bleibt schwierig. Denn der Gründerpreis 2022/2023 geht praktisch nahtlos über in den Gründerpreis 2023/2024. Schon jetzt können sich Personen und Gruppen bewerben, die mit einem bestehenden Unternehmen oder einer Neugründung innovative Geschäftsideen verwirklichen wollen. Weitere Informationen findet man im Internet unter www.gruenderpreis-in.de.

Die heiße Phase des Gründerwettbewerbs startet allerdings erst nach den Sommerferien – wieder gemeinschaftlich organisiert von der Sparkasse Ingolstadt-Eichstädt, dem digitalen Gründerzentrum Brigk, dem Existenzgründerzentrum Ingolstadt, der Regionalmanagementinitiative Irma, der städtischen Tochtergesellschaft IFG und der Technischen Hochschule Ingolstadt.