Vohburg
Der Schnee war das i-Tüpfelchen

Weihnachtsmarkt in Vohburg: Drei teils spektakuläre Tage mit zufriedenen Besuchern und Fieranten – Die Stadt war es ebenso

13.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:36 Uhr

Ein Weihnachtsmarkt sollte vor allem adventlich wirken, er darf aber auch spektakulär sein: In Vohburg sorgte ein Feuerkünstler für staunende Augen. Foto: Zöllner

Sehr zufrieden äußerten sich die Organisatorin Alexandra Schmid, die Fieranten, die Aussteller, aber auch der Großteil der zahlreichen Besucher über den Vohburger Weihnachtsmarkt. Vor allem die bunte Mischung aus kommerziellen Angeboten, Kunsthandwerk, Konzert, Andacht und Gestaltung durch die Vohburger Kindergärten machten wieder das Besondere am Vohburger Markt aus.

Passend zur guten Stimmung hatte dann auch noch Petrus mit ein paar Zentimetern Schnee in der Nacht auf Sonntag für das richtige Ambiente gesorgt: „Das Tüpfelchen auf’s i“, freute sich Alexandra Schmid. Ein paar kleine Wermutstropfen gab es aber doch: Sowohl das angekündigte Karussell als auch die Krippenausstellung mussten krankheitsbedingt ausfallen. Nach der Eröffnung am Freitag (wir berichteten) folgte noch ein Konzert mit „In dulci jubilo“ von „LuzAmoi“ in der Kirche St. Anton.

Geschichten mit Sand gemalt

Am Samstag zeigten die Sandartisten im Kultur-Stadl ihr Können. Hier wurde am Nachmittag von Anna aus der Ukraine das Märchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ in nur aus Sand und mit der Hand und den Fingern gefertigten Bildern erzählt. Am Abend nahm die Künstlerin die Besucher dann auf eine Reise „In 18 Bildern um die Welt“ mit. Bei der Sandmalerei werden Bilder zum Leben erweckt. Der Zuseher hat dabei kaum Zeit, alle Nuancen der schnell wechselnden Bilder zu erfassen. Ein Übriges macht die Musik mit perfekter Choreographie. Die kommt vom Gründer der Sandartisten, Dimitrij Sacharow. Wobei die Motive von der Kamera auf die Leinwand auf der Bühne übertragen werden.

Kinder musizierten und Weihnachtsbasteln

Am Samstagnachmittag traten noch die Kinder der Rappelkiste und anschließend die Flötengruppe von Sigita Fröschl auf der Bühne am Stadtplatz auf. Am Sonntag war es dann etwas ruhiger. Es hatte nur der Kindergarten Sonnenschein zum Weihnachtsbasteln eingeladen. An allen drei Tagen verteilten allerdings der Nikolaus und das Christkind Süßigkeiten an die Kinder, es gab im Bürgersaal – als Ersatz für die Krippenausstellung – einen Künstlermarkt, im Andreas-Saal des Rathauses wurde größtenteils Selbstgefertigtes angeboten.

Feuershow zum Abschluss

Abschließender Höhepunkt des dreitägigen Programms war am späten Sonntagnachmittag die Feuershow „Spiel mit dem Feuer“ mit Elisabeth und Alexander. Die beiden hatten die Musik zu ihren beeindruckenden Jonglagen, das Feuerschlucken und Feuerspucken speziell auf die Weihnachtszeit abgestimmt und sorgten eine gute halbe Stunde lang für viele „Ahs“ und „Ohs“ bei den vielen kleinen und großen Zusehern.

Zufrieden war Alexandra Schmid, bei der Stadt Vohburg für die Märkte zuständig: „Vor allem der Samstag war genial, und es war richtig viel los. Die Sandartisten, die Kinder von der Rappelkiste und die Flötengruppe passten hervorragend zum Markt, und das Schöne war, dass fast alle nach den Aufführungen noch geblieben sind.“