In der Diebstahlserie auf Friedhöfen in der Region 10 rund um Ingolstadt vermeldet das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Donnerstag einen weiteren Ermittlungserfolg: Zwei weitere Verdächtige seien festgenommen worden.
Seit Februar 2024 arbeitet die speziell eingerichtete Ermittlungsgruppe Capula der Kriminalpolizei Ingolstadt an der Aufklärung der anhaltenden Serie von Grabschmuckdiebstählen. Die Täter haben es dabei vor allem auf hochwertige Grabschalen aus Messing abgesehen. Bereits nach wenigen Wochen wurden zwei Tatverdächtige festgenommen. Beide Männer befinden sich seither wegen Verdachts des schweren Bandendiebstahls in Untersuchungshaft.
Polizei ermittelt in 130 Fällen von Grabschmuckdiebstählen
Inzwischen bearbeite die Ermittlungsgruppe Capula 130 Fälle von Grabschmuckdiebstählen, berichtet eine Sprecherin des Polizeipräsidiums auf Nachfrage. Der Großteil davon habe sich in der Region 10 abgespielt. Am Mittwochvormittag klickten in Ingolstadt und Südhessen schließlich erneut die Handschellen: Laut Polizeipräsidium wurden gegen zwei weitere ins Visier geratene Verdächtige Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Ingolstadt vollstreckt.
Die beiden Männer im Alter von 20 und 33 Jahren wurden daraufhin dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete gegen beide die Untersuchungshaft wegen Verdachts des schweren Bandendiebstahls an. Sie kamen in Justizvollzugsanstalten. Die Ermittlungen dauern an, so die Polizei.
cav
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