Erneut mehr Teilnehmer als im Vorjahr, ein paar kleine Änderungen am Streckenverlauf und viel Bewährtes: Der Ingolstädter Halbmarathon steht in den Startlöchern – und verspricht auch bei der 23. Auflage am Samstag, 20. April, wieder das bekannte große Innenstadtfest zu werden.
„Die Spannung steigt. Wir spüren deutlich, dass etwas in Fahrt kommt. Schön, dass wir mehr und mehr zu den guten Meldezahlen von vor Corona zurückkehren“, sagt Organisator Ralf Schmiedeke, der gut vier Wochen vor dem Start bereits rund 2300 Starter für den Hauptlauf (Start 17 Uhr) vermelden kann. Im Vorjahr hatten 2031 Sportler in Ingolstadt gemeldet.
Stimmungsvoller Ziellauf
Der Start auf der Adenauer-Brücke, die Einführungsrunde durch die Innenstadt, der naturnahe Streckenteil um den Baggersee und – nach der Rückkehr in die Innenstadt – der stimmungsvolle Zielleinlauf auf dem Theatervorplatz: Schmiedeke weiß, was er daran hat, und dass die Läufer genau das am Ingolstädter Halbmarathon schätzen. „Wir merken es an den Rückmeldungen, wie sehr die abwechslungsreiche Strecke geschätzt wird und dass die Leute gerne wiederkommen. Auch in diesem Jahr registrieren wir den Großteil der Anmeldungen von Menschen aus der Region 10, eine tolle Sache“, sagt Schmiedeke. Naheliegend, dass die Veranstalter deshalb auch nur Veränderungen dort vornehmen, wo es unbedingt zwingend oder angebracht ist.
Eine Änderung der Strecke wurde durch die neue Dauerbaustelle in der Harderstraße notwendig, wo im vergangenen Jahr der erste Streckenteil entlangführte. 2024 verläuft die Einführungsrunde leicht anders und führt nach dem stimmungsvollen Start auf der Adenauer-Brücke und dem Auftakt über die Donaustraße und den Rathausplatz links in die Theresienstraße, ehe es nach einem Bogen Auf der Schanz über die Jahnstraße auf die bekannte Baggersee-Runde geht. Zurück in der Altstadt, etwas mehr als 14 Kilometer haben die Läufer hier bereits absolviert, führt der Kurs in diesem Jahr zuerst auf eine Schleife durch das Glacis, dann über den Donausteg in den nördlichen Teil des Klenzeparks und über die Adenauer-Brücke auf die Schlussrunde durch die Innenstadt. Neu ist auch der Wendepunkt am Kreuztor, ehe die Sportler dann wenig später am Theatervorplatz ins Ziel laufen.
Charakter soll erhalten bleiben
„Uns war es wichtig, dass der Charakter des Laufes mit dem hohen Innenstadtanteil und den vielen Zuschauern erhalten bleibt. Insofern sind wir sehr froh mit der neuen Strecke, die zudem auch etwas weniger kurvig ist, was den Läufern sicher auch entgegenkommt“, erklärt Schmiedeke ganz entspannt. Das kann der 58-Jährige inzwischen auch sein, wobei er aufgrund der neuen Strecke auch arbeitsreiche Wochen mit zahlreichen Abstimmungen hinter sich hat. Der für die Genehmigung des Laufes zwingend notwendige Verkehrssicherungsdienst wurde zum Beispiel erst vor Kurzem gefunden.
Ebenfalls wichtig und notwendig war die Vermessung der 21,0975 Kilometer langen Strecke. Schließlich werden in Ingolstadt heuer im Rahmen der bayerischen Halbmarathon-Meisterschaften und der bayerischen Polizeimeisterschaft auch offizielle Titel vergeben. „Durch die beiden Titelkämpfe werden wir sicher 400, vielleicht auch 500 Starter mehr bekommen, außerdem ist für die Top-Athleten ein schnelleres und vor allem in der Spitze ausgeglicheneres Rennen zu erwarten“, sagt Schmiedeke.
Der Veranstaltungstag wird unterdessen wie üblich um 12.30 Uhr mit den Kinderläufen (KidsRun) über 500 und 1000 Meter im Klenzepark beginnen. Dort haben dann neun Sportvereine der Region ihre Stände aufgebaut, um sich den jungen Sportlern und ihren Familien präsentieren. Um 15 Uhr fällt (erstmals im Klenzepark) der Startschuss für den Fitnessrun über fünf Kilometer ohne Zeitmessung, der wie gehabt auf dem Theatervorplatz endet.
Online-Anmeldungen für alle Läufe sind noch bis zum 14. April (für die bayrische Meisterschaft nur bis 7. April) unter www.halbmarathon-ingolstadt.net möglich. Wer sich bis zum 7. April einen Platz sichert, erhält eine personalisierte Startnummer.
DK
