Von Friedrich Lenhardt
Ingolstadt/Kösching – Am 9. April 1945 wurde bei einem schweren Luftangriff, der dem Militärbahnhof gegolten haben soll, die Augustinerkirche an der Schutter, die gleich daneben lag, zu einer Ruine. Dabei kamen 70 Menschen ums Leben, darunter die zentrale Gestalt des Kulturlebens in Kösching zwischen den Kriegen: Franzjosef Schnurer, der damalige Leiter des Canisius-Konvikts. Neben den menschlichen Verlusten gingen bedeutende Zeugnisse der Kunst für immer verloren.
Mit der Übergabe des Klosters an der Schutter 1827 an den Konvent der Ingolstädter Franziskaner hatten...