Ingolstadt
Mehr Geld für BZA-Vorsitzende?

Erhöhung der monatlichen Entschädigungen wird in Fraktionen diskutiert

08.08.2021 | Stand 12.08.2021, 3:34 Uhr
Derzeit wird eine Erhöhung der Entschädigungen der BZA-Vorsitzenden - hier eine Sitzung des BZA Münchener Straße - diskutiert. −Foto: Hauser, Archiv

Ingolstadt - Sind die finanziellen Entschädigungen für die Vorsitzenden und Schriftführer in den Bezirksausschüssen (BZA) der Stadt noch zeitgemäß?

Bislang bekommen die BZA-Vorsitzenden 230 Euro monatlich, Stellvertreter und Schriftführer 80 Euro - zusätzlich zum Sitzungsgeld von 35 Euro. Aufs Jahr gerechnet sind das 56160 Euro für den Stadtsäckel.

Die Verwaltung schlug nun vor: 330 Euro für die Vorsitzenden, 140 Euro für die Stellvertreter und 110 Euro für die Schriftführer. Das wären 83520 Euro aus dem städtischen Haushalt pro Jahr. In einem internen Workshop im November war der Steigerungsvorschlag noch deutlich höher ausgefallen - die entsprechenden Summen wurden auch im Konsolidierungsrat diskutiert. Nach DK-Informationen lag dieser Vorschlag bei 536,50 Euro für die Vorsitzenden, bei 178,83 Euro für die Stellvertreter und die Schriftführer. Das wäre eine Belastung für den Stadtetat von knapp 129000 Euro - und eine Steigerung um 129 Prozent gegenüber der aktuell geltenden Regelung.

Die Erhöhung der Entschädigungen der BZA-Vorsitzenden stand schon auf den Tagesordnungen der Stadtrats-Sitzung im Juli: Mehrere Fraktionen sahen aber noch Diskussionsbedarf, eine Entscheidung wird daher frühestens im Herbst fallen.

smo